Die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) reicht weit zurück. Bereits Aristoteles (384–322 v. Chr.) legte mit seiner formalen Logik und dem Syllogismus Grundlagen für deduktives Denken. Im Mittelalter entwickelte Ramon Llull (1232–1315) mit der Ars magna ein Kombinationssystem als Vorläufer symbolischer KI (Wikipedia). In der Neuzeit trugen René Descartes (1596–1650) mit der mathesis universalis und Gottfried Wilhelm Leibniz (1646–1716) mit der characteristica universalis sowie dem Calculus ratiocinator maßgeblich zur Idee eines formalen Denkens bei (Wikipedia).
Im 18. und 19. Jahrhundert faszinierten mechanische Automaten wie der „Schachtürke“ (1770) von Wolfgang von Kempelen. Charles Babbage (1791–1871) entwarf mit der Analytical Engine eine programmierbare Rechenmaschine. 1914 präsentierte Leonardo Torres y Quevedo mit El Ajedrecista den ersten funktionierenden Schachautomaten (DIE WELT).
Mathematische Grundlagen lieferten George Boole (1854) mit der booleschen Algebra, Gottlob Frege (1879) mit der Begriffsschrift und Bertrand Russell & Alfred North Whitehead (1910–13) mit den Principia Mathematica. Kurt Gödel (1931) bewies die Grenzen formaler Systeme, und Alan Turing (1936) legte mit der Turing-Maschine das Fundament der Informatik (Wikipedia, DIE WELT, Computerwoche).
1950 schlug Turing den Turing-Test vor. 1956 begründete die Dartmouth Conference unter John McCarthy offiziell die KI-Forschung (Wikipedia, HNU). Meilensteine folgten: ELIZA (1966), MYCIN (1972), Deep Blue (1997), IBM Watson (2011) und AlphaGo (2016) (mebis.bycs.de, Bosch Global, DIE WELT).
Moderne Fortschritte wie Backpropagation (1986), Generative Adversarial Networks (2014) und GPT-3 (2020) markieren den Aufstieg des Deep Learning (IBM).
Quellen: Wikipedia, DIE WELT, Bosch Global, IBM, Computerwoche, HNU, mebis.bycs.de, CIO DE, KI Experten.
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Geschichte der künstlichen Intelligenz – Wikipedia
Umfassender Überblick über die Entwicklung der KI von antiken Konzepten bis zur modernen Forschung.