Design Thinking - Onboarding

Design Thinking - Onboarding

von Kollin  Küpper -
Anzahl Antworten: 2
Nutzerbild von Gruppenchat ACM Start: 28.01.25
  • 1. Verstehen
    Ziel ist es, das Problemfeld und die Bedürfnisse der Nutzer zu erfassen. Hier werden erste Recherchen, Marktanalysen und Gespräche mit Stakeholdern geführt, um ein tiefes Verständnis des Themas zu entwickeln.

  • 2. Beobachten
    In dieser Phase geht es darum, die Zielgruppe genau zu beobachten und mit ihr zu interagieren. Durch Interviews, Umfragen oder Shadowing (Begleitung im Alltag) werden tiefere Einblicke in deren Herausforderungen, Wünsche und Verhaltensweisen gewonnen.

  • 3. Sichtweise definieren
    Die gesammelten Erkenntnisse werden ausgewertet und in einer klaren Problemstellung formuliert. Dabei geht es darum, die richtigen Fragen zu stellen und das Problem aus der Nutzerperspektive zu definieren.

  • 4. Ideen finden
    Jetzt beginnt die kreative Phase: Mithilfe von Brainstorming, Mindmaps oder anderen Kreativitätstechniken werden möglichst viele Ideen entwickelt, um die definierte Problemstellung zu lösen.

  • 5. Prototyp entwickeln
    Die vielversprechendsten Ideen werden in erste Prototypen überführt. Das können Skizzen, Modelle oder klickbare digitale Prototypen sein. Ziel ist es, eine schnelle und kostengünstige Umsetzung der Ideen zu testen.

  • 6. Testen
    Die Prototypen werden in realen Szenarien mit Nutzern getestet. Das Feedback hilft, Schwachstellen zu erkennen und die Lösung weiterzuentwickeln oder anzupassen.

Ich denke, dass sich Design Thinking gut im Arbeitsalltag integrieren lässt. Schwierig ist allerdings die konsequente Trennung von Problemraum und Lösungsraum, da man stets schnell Lösungen für jedes Problem sucht. Das kann jedoch dazu führen, dass man sich zu oberflächlich mit den Bedürfnissen der Kunden oä beschäftigt und mithin eine nicht adäquate Lösung entwickelt.

Ich könnte mir hier auch gut das Thema Onboarding als Teilaspekt des komplexen Fluktuationsthemas vorstellen.

1. Mittels Interviews von betroffenen können wir die Bedürfnisse versuchen zu ermitteln.

2. Zudem kann man den derzeitigen Prozess beobachten.

3. Mithin die ermittelten Bedürfnisse als Problemstellung konkret definieren.

4. Dann Vollgas Ideen entwickeln.

5. Konzept entwickeln,

6. umsetzen

und wieder von vorne....Möglichst schnell umsetzen und ausprobieren und lernen...

Als Antwort auf Kollin  Küpper

Re: Design Thinking - Onboarding

von Mike Förster -
Nutzerbild von Gruppenchat ACM Start: 28.01.25
Hallo Kollin,
interessanter Beitrag. In diese Richtung gehen auch meine Überlegungen.
VGM
Als Antwort auf Kollin  Küpper

Re: Design Thinking - Onboarding

von Leonie Tsorpatzidis -
Nutzerbild von Gruppenchat ACM Start: 28.01.25
Ich finde deinen Punkt, Trennung Problem- und Lösungsraums total legitim und total wichtig.
Das muss/sollte bei jedem Beispiel vermutlich gut moderiert werden bzw. das entsprechende Mindset erst einmal etabliert werden. Wichtig ist ja einfach, nicht direkt in den Lösungsmodus zu verfallen ohne das Problem richtig verstanden zu haben.