Phase 1-3 = Problemraum
Phase 1: Verstehen des Gegenübers und des Problems durch Kommunikation. Z.B. im Team oder mit den in den Prozess involvierten Personen. Es soll ein Verständnis für das Problem hergestellt werden.
Phase 2: Beobachten und Erzeugen von Empathie. Hier sollen die Wünsche und Bedürfnisse der Endnutzer*innen in Bezug auf ein bestimmtes Problem ermittelt werden.
Phase 3: Synthese der Sichtweisen und Beobachtungen aus der vorherigen Phase. Ein klares Bild des Problems soll erarbeitet sein, als Grundlage für eine Lösungsfindung.
Phase 4-6 = Lösungsraum
Phase 4: Ideen entwickeln aus den gesammelten Informationen. Es geht in eine kreative Phase
Phase 5: Prototyp einer Lösung entwickeln und erstellen aus den nachvollziehbarsten/einfachsten Ideen.
Phase 6: Testen des Prototyps durch eine Nutzergruppe
Wie kann ich diese Phasen in meinem Alltag nutzen?
In dem Unternehmen, in dem ich aktuell arbeite, geht es für mich darum Prozesse zu begleiten und zu optimieren. Unter anderem z.B. auch das Projektmanagement im Bereich der Auftragsbearbeitung für Kunden.
Ich könnte mir vorstellen, das Projektmanagement entsprechend des Design Thinking Plans so zu bearbeiten:
Phase1:
- Durchführung von Interviews mit Projektmanagern,
Teammitgliedern und Kunden, um ihre Erfahrungen, Herausforderungen und Wünsche
im Projektmanagement zu erfassen.
- Beobachtungen in Meetings oder bei der Projektarbeit, um Einblicke in die
Dynamik und die Probleme im Team zu gewinnen.
Phase 2:
- Auswertung der Interviewdaten und Identifizierung von
häufigen Herausforderungen, wie z.B. unklare Kommunikation, ineffiziente
Ressourcennutzung oder Schwierigkeiten bei der Zeitplanung.
- Formulierung einer klaren Problemstellung, z.B.: „Wie können wir die
Kommunikation im Projektteam verbessern, um die Effizienz zu steigern?“
Phase 3:
- Durchführung eines Brainstorming-Workshops mit dem
Projektteam, um Ideen zu sammeln. Mögliche Ideen könnten sein: Einführung eines
neuen Kommunikationstools, regelmäßige Check-ins oder die Implementierung von
agilen Methoden.
- Nutzung von Techniken wie Mind Mapping , um eine Vielzahl von Ideen zu
generieren.
Phase 4:
- Entwicklung eines einfachen Prototyps eines neuen
Kommunikationsplans oder eines Dashboards, das den Projektstatus visualisiert.
- Erstellung von Mockups für ein neues Tool oder eine App, die die
Kommunikation und den Informationsaustausch im Team erleichtert.
Phase 5:
- Einführung des neuen Kommunikationsplans oder Tools im
gesamten Projektteam.
- Schulung der Teammitglieder zur Nutzung des neuen Systems und zur Förderung
der Akzeptanz.
Phase 6:
- Durchführung einer Nachbesprechung, um zu bewerten, wie
gut die neue Lösung funktioniert hat und welche weiteren Anpassungen
erforderlich sind.
- Dokumentation der Erfahrungen und Erkenntnisse für zukünftige Projekte.