Ein Moodboard ist ein visuelles Gestaltungsmittel, das dazu dient, eine bestimmte Stimmung, ein Konzept oder eine kreative Idee in komprimierter Form darzustellen. Es handelt sich dabei um eine Art Collage aus Bildern, Farben, Texturen, Schriftarten, Illustrationen und manchmal auch kurzen Texten oder Schlagworten. Moodboards werden vor allem in der Design-, Mode-, Architektur-, Werbung- und Filmbranche eingesetzt, um gestalterische Richtungen zu entwickeln, Inspiration zu sammeln oder Ideen gegenüber Kunden und Teammitgliedern zu kommunizieren.
Der Hauptzweck eines Moodboards liegt darin, ein visuelles und emotionales Verständnis für eine geplante Gestaltung zu schaffen – noch bevor konkrete Entwürfe oder fertige Designs vorliegen. Dabei können Moodboards sowohl physisch (z. B. auf Karton oder Pinnwand) als auch digital (mit Programmen wie Adobe Illustrator, Canva oder Milanote) erstellt werden. Besonders in der Konzeptionsphase von Projekten dienen sie als kreatives Werkzeug, um abstrakte Ideen greifbar zu machen und eine gemeinsame visuelle Sprache innerhalb eines Teams zu etablieren.
Moodboards helfen, gestalterische Entscheidungen abzusichern, indem sie eine klare visuelle Orientierung bieten. Sie sind oft der erste Schritt in einem kreativen Prozess und ermöglichen eine frühe Abstimmung mit Kunden oder Auftraggebern. Auch können sie verwendet werden, um bestimmte Zielgruppen anzusprechen, Trends aufzugreifen oder Markenidentitäten zu visualisieren. Durch ihre intuitive, emotionale Wirkung fördern sie die kreative Zusammenarbeit und schaffen ein gemeinsames Verständnis für die visuelle Richtung eines Projekts.
Quelle: OpenAI. (2025), ChatGPT - Fassler, M. (2020). Grundlagen der Gestaltung: Visuelle Kommunikation und Designprozesse verstehen. München: Franzis Verlag.