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Predictive Maintenance

Predictive Maintenance (vorausschauende Wartung) ist ein Verfahren der Instandhaltung, das darauf abzielt, den optimalen Wartungszeitpunkt von Maschinen und Anlagen vorherzusagen, bevor ein tatsächlicher Ausfall eintritt. Im Gegensatz zu reaktiver Wartung (Reparatur nach einem Defekt) oder präventiver Wartung (geplante Wartung in festen Intervallen) nutzt Predictive Maintenance Datenanalysen, Sensorik und Algorithmen des maschinellen Lernens, um den Zustand von Betriebsmitteln in Echtzeit zu überwachen und zukünftige Störungen oder Ausfälle frühzeitig zu erkennen.

Das zentrale Ziel von Predictive Maintenance ist es, ungeplante Stillstände zu minimieren, die Lebensdauer von Maschinen zu verlängern und Instandhaltungskosten zu reduzieren. Dazu werden kontinuierlich Daten wie Temperatur, Vibration, Druck oder Betriebsstunden erfasst und analysiert. Diese Daten stammen in der Regel aus eingebauten Sensoren oder durch das Internet der Dinge (IoT) vernetzten Geräten. Mithilfe fortschrittlicher Datenanalysemodelle (z. B. statistischer Methoden oder Künstlicher Intelligenz) lassen sich Muster und Anomalien erkennen, die auf bevorstehende Wartungsbedarfe hinweisen.

Ein entscheidender Vorteil dieses Ansatzes liegt in der hohen Planbarkeit: Wartungseinsätze können gezielt dann durchgeführt werden, wenn es betrieblich am günstigsten ist, ohne unnötige Eingriffe in funktionierende Systeme. Dadurch lassen sich sowohl Betriebssicherheit als auch Effizienz steigern. Darüber hinaus trägt Predictive Maintenance zur Nachhaltigkeit bei, indem unnötiger Materialverbrauch vermieden und die Ressourcenverwendung optimiert wird.

Die Implementierung einer Predictive-Maintenance-Strategie erfordert jedoch Investitionen in geeignete Sensorik, IT-Infrastruktur, Datenverarbeitungskapazitäten sowie interdisziplinäres Fachwissen in Bereichen wie Datenanalyse, Maschinenbau und Instandhaltungsmanagement. Besonders in der Industrie 4.0 ist Predictive Maintenance ein zentrales Element für smarte, vernetzte Produktionsumgebungen.

Quellen:

  1. Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi), Plattform Industrie 4.0 – https://www.plattform-i40.de

  2. VDI-Richtlinie 2893: Predictive Maintenance – Grundlagen, Vorgehensweise und Umsetzung

  3. Gartner IT Glossary: Predictive Maintenance – https://www.gartner.com/en/information-technology/glossary/predictive-maintenance

  4. McKinsey & Company: "The value of predictive maintenance for industrial companies" – https://www.mckinsey.com


Erstellt mit ChatGPT 😉


Prompt Engineering

Prompt Engineering ist die Kunst und Wissenschaft, Eingaben (Prompts) für KI-Sprachmodelle wie ChatGPT so zu gestalten, dass sie möglichst präzise, hilfreiche und konsistente Ausgaben erzeugen. Da KI-Modelle keine kontextuelle Absicht „verstehen“ wie Menschen, hängt die Qualität ihrer Antworten stark von der Art und Weise ab, wie die Fragen oder Anweisungen formuliert sind.

Ein gutes Prompt Engineering erfordert ein tiefes Verständnis der Funktionsweise des Modells. Dabei geht es nicht nur darum, eine Frage zu stellen, sondern die Anweisung klar, spezifisch und oft schrittweise zu formulieren. Zum Beispiel liefert der Prompt „Erkläre Quantenphysik für ein Kind“ eine andere, oft besser zugängliche Antwort als einfach nur „Was ist Quantenphysik?“.

Prompt Engineering ist besonders wichtig in professionellen Anwendungen wie Programmieren, Content-Erstellung, Recherche oder Datenanalyse. Es ermöglicht, KI effizienter, kontrollierter und zielgerichteter einzusetzen. Mit der Weiterentwicklung der KI-Modelle wird auch das Prompt Engineering zunehmend strategischer – etwa durch den Einsatz von Rollen, Kontexteinbettung oder sogar durch sogenannte „Prompt-Vorlagen“. Letztlich ist Prompt Engineering ein Schlüsselwerkzeug, um das volle Potenzial moderner KI-Systeme auszuschöpfen.

Quelle Chat GPT