Digitale Kollaboration

Digitale Kollaboration

by Jonas Korn -
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Picture of Gruppenchat ACM Start: 28.01.25

Aktueller Stand:

In meiner Organisation wurde im letzten Jahr MS365 eingeführt, welches sämtliche Potenziale für die digitale Kollaboration bietet. Die Einführung erfolgt jedoch recht langsam und in kleinen Schritten. Dies ist einerseits gut für die Kolleg:innen, die sich umgewöhnen müssen, andererseits werden so die Potenziale bisher nur minimal genutzt. Es gibt Zugriff auf geteilte Kalender, Chat und Videokonferenzen. Die gemeinsame Arbeit an Dokumenten oder in einem gemeinsamen Kanban-Board gibt es noch nicht, kann es aber perspektivisch geben.

Erfahrungen bei bisherigen Arbeitgebern: 
Aus meiner Arbeit bei einem Start-Up kenne ich die maximal digitale Kollaboration. Wir haben Jira für Kanban genutzt, Slack für die interne Kommunikation, hatten ein internes Wiki. Alles war mit schnittstellen verbunden und so lief sie Arbeit ziemlich reibungslos, effizient und wurde gleichzeitig dokumentiert. Gleichwohl gab es interne Meetings in Präsenz, um einzelne Fälle zu besprechen und auch sonst wurde die persönliche Begegnung gefördert.

Potentiale für mein jetziges Unternehmen:
Mein Arbeitgeber steht noch ziemlich weit am Anfang in Sachen digitale Kollaboration. Mit MS365 sind alle Möglichkeiten da. Ziel wird sein, alle gut mit zu nehmen und die Tools in die breite zu tragen, die für die Verbandsarbeit hilfreich sind. Dafür brauchte es als nächsten Schritt die gemeinsame Cloud und damit eine gemeinsame Ablage als Grundlage für das gemeinsame Arbeiten an Dokumenten.

In reply to Jonas Korn

Re: Digitale Kollaboration

by Uwe Poltoranin -
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Du befindest dich in einer klassischen Transformationsphase. Der Grundstein mit MS365 ist gelegt, aber das volle Potenzial wird noch nicht ausgeschöpft. Die schrittweise Einführung ist zwar behutsam, bremst aber auch Innovationen aus.

Stärken der bisherigen Umsetzung
Fokus auf grundlegende Kommunikationstools (Kalender, Chat, Video)
Behutsames Vorgehen reduziert Widerstände
Basis-Infrastruktur ist bereits vorhanden
Nächste logische Schritte
SharePoint/OneDrive Einführung als Priorität
Zentrale Cloud-Ablage ist der Schlüssel für echte Zusammenarbeit
Ermöglicht erst das gemeinsame Arbeiten an Dokumenten
Schafft die Basis für weitere Kollaborationstools
Schrittweise Erweiterung
Nach Cloud-Einführung: Teams-Channels für Projektarbeit
Planner für einfaches Aufgabenmanagement
OneNote für gemeinsame Dokumentation
Empfehlung
Konzentriere dich zunächst darauf, die gemeinsame Cloud-Lösung zu etablieren. Das ist der wichtigste Grundstein für alle weiteren Schritte. Nutze deine Start-up-Erfahrung, aber bedenke: Der Verband braucht mehr Zeit für Veränderungen als ein Start-up. Plane kleine, verdauliche Schritte und feiere auch kleine Erfolge mit deinen Kollegen.