David Jung - Meine Fortschritte bei der Entwicklung der Prompts

David Jung - Meine Fortschritte bei der Entwicklung der Prompts

von David  Jung -
Anzahl Antworten: 7
Nutzerbild von Gruppenchat KITE Start: 04.07.25

Vorab: Ich suche noch die "Anleitung zur Vertiefungsaufgabe", die habe ich noch nicht gefunden. Vielleicht kannst Du mir das hier verlinken. 


Meine Erfahrungen und Fortschritte bei der Entwicklung von Prompts


Hallo zusammen,


meine ersten Erfahrungen beziehen sich auf die Erfahrungen aus Vaillant GPT. Eine zu einer bestimmten Zeit abgeschnittene Version von Chat GPT. Dazu habe ich einige, wenige Erfahrungen mit Microsoft Co Pilot. 

im Rahmen der Vorbereitung auf unseren Kurs habe ich mich etwas intensiver mit der Kunst des Promptens auseinandergesetzt und dabei einige wertvolle Erkenntnisse gewonnen. Die Fähigkeit, effektive Prompts zu erstellen, ist entscheidend, um präzise und hilfreiche Antworten von einer KI zu erhalten. 

1. Grundlagen des Promptens

Zu Beginn habe ich mich mit den Grundlagen des Promptens vertraut gemacht. Ein effektiver Prompt ist klar, spezifisch und kontextbezogen sein. Dies hilft der KI, die Absicht des Nutzers besser zu verstehen und relevante Informationen bereitzustellen. Das hilft aber auch Dir, weil Du sehr schnell lernst die richtigen Formulierungen zu nutzen und dem Thema bzw. der Frage einen Rahmen zu geben.  Ich habe gelernt, dass die Formulierung der Frage einen großen Einfluss auf die Qualität der Antwort hat. Ein gut strukturierter Prompt kann den Unterschied zwischen einer allgemeinen und einer präzisen Antwort ausmachen. Zu Beginn habe ich sehr allgemein gefragt. 

Hier ein Beispiel:  " Kannst Du mir ein Trainingsprogramm für ein Wärmepumpentraining machen? "  Das ist viel zu allgemein. Da es weder die Dauer, noch den Anteil der Theorie bzw. der Praxis beinhaltet, auch das Level ist nicht benannt. Heute sehen meine Prompts oft so aus, dass ich mich heranarbeite und dann immer präziser werde. Im Kontext eines Trainingsprogramms bedeutet das Beispielsweise, dass Uhrzeiten für Start und Ende benannt werden. "Baue mir bitte ein Trainingsprogramm für Photovoltaik, Dauer 4 Tage, Beginne Montags, Ende Donnerstags. Basistraining für Elektriker. Theorie und Praxis zu je 50%.  Zwei Pausen eine um 10 und eine um 13 Uhr je 30 min." Sicher auch noch nicht perfekt, aber ich arbeite mich dann immer weiter heran. 


Anhand des Beispiels ergeben sich weitere Punkte und Erkenntnisse:

2. Iterative Entwicklung

Ein wichtiger Schritt in meiner Entwicklung war die iterative Verbesserung meiner Prompts. Anfangs habe ich oft allgemeine oder vage Fragen gestellt, was zu ungenauen Antworten führte. Durch kontinuierliches Experimentieren und Anpassen meiner Prompts konnte ich die Qualität der Antworten erheblich verbessern. Ich habe festgestellt, dass das Testen verschiedener Formulierungen und das Einholen von Feedback entscheidend sind, um die Effektivität eines Prompts zu steigern. Jede Iteration brachte neue Erkenntnisse und half mir, meine Technik zu verfeinern.

3. Nutzung von Kontext

Ein weiterer wichtiger Aspekt war die Einbeziehung von Kontext in meine Prompts. Indem ich spezifische Informationen oder Beispiele in meine Fragen einbaute, konnte ich die KI dazu bringen, gezieltere und relevantere Antworten zu geben. Dies hat mir geholfen, die Antworten besser auf meine Bedürfnisse abzustimmen und die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Der Kontext ermöglicht es der KI, die Frage in einem größeren Rahmen zu verstehen und dadurch präzisere Antworten zu liefern.

4. Kreativität und Experimentieren

Die Entwicklung von Prompts erfordert auch Kreativität und Experimentierfreude. Ich habe gelernt, dass es oft hilfreich ist, verschiedene Sachen auszuprobieren und unkonventionelle Fragen zu stellen. Dies kann zu überraschend nützlichen Ergebnissen führen und die Interaktion mit der KI bereichern. Durch das Experimentieren mit unterschiedlichen Formulierungen und Perspektiven konnte ich neue Wege entdecken, um die KI zu nutzen und ihre Fähigkeiten voll auszuschöpfen.


5. Zielgruppe, Stil und Ton

Eine weitere spannende Erfahrung. Zu Beginn als ich ein wenig herumprobiert habe, war mir die Vielfältigkeit nicht bewusst. Die KI kann verschiedene Tonalitäten. Das Schreiben an den Sohn, an den Freund oder an Chef erfordern unterschiedliche Stile. Das vorzugeben ist von Bedeutung und Vorteil. 


6. Herausforderungen und Lösungen

Natürlich gab es auch Herausforderungen auf meinem Weg. Manchmal war es schwierig, die KI dazu zu bringen, genau das zu liefern, was ich wollte. In solchen Fällen habe ich gelernt, geduldig zu sein und verschiedene Ansätze zu testen. Oft war es hilfreich, die Frage neu zu formulieren oder zusätzliche Informationen bereitzustellen, um die gewünschte Antwort zu erhalten. Diese Herausforderungen haben mich gelehrt, flexibel zu sein und kreative Lösungen zu finden, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.

7. Zusammenarbeit und Feedback

Ein weiterer wichtiger Aspekt meiner Entwicklung war die Zusammenarbeit mit meinen Arbeitskollegen und das Einholen von Feedback. Durch den Austausch von Ideen und Erfahrungen konnte ich neue Perspektiven gewinnen und meine Technik weiter verbessern. Das Feedback meiner Kollegen half mir, blinde Flecken zu erkennen und meine Prompts gezielt zu optimieren. Diese Zusammenarbeit war entscheidend für meinen Fortschritt und hat mir geholfen, meine Fähigkeiten weiter zu verfeinern.


Fazit

Insgesamt hat die Entwicklung von KI-Prompts meine Fähigkeit verbessert, effektiv mit KI-Modellen zu interagieren. Allerdings benötigte ich sowohl Schulungen bei Vaillant, einige Youtube Videos und meine Lektion1. Es sitzt immer noch nicht zu 100%. Durch kontinuierliches Lernen und Experimentieren habe ich wertvolle Fähigkeiten erworben, die mir helfen, die Potenziale von KI besser zu nutzen. Ich freue mich darauf, meine Kenntnisse weiter zu vertiefen und neue Techniken zu entdecken. Ich hoffe, meine Erfahrungen helfen.. Ich freue mich auf eure Kommentare und darauf, eure eigenen Erfahrungen mit der Entwicklung von Prompts zu hören.

Quelle: Der Text besteht aus meinen Gedanken und Inhalten. Genutzt habe ich für einige Formulierungen meine abgeknipste Version von Chat GPT.


868 Wörter

Als Antwort auf David  Jung

Re: David Jung - Meine Fortschritte bei der Entwicklung der Prompts

von Dieter  Rehfeld -
Nutzerbild von Gruppenchat KITE Start: 04.07.25
Lieber David, vielen Dank für Deinen Beitrag. Interessant war für mich nochmal der Hinweis auf den „Stil und Ton“ beim Prompting. Herzliche Grüße Dieter

24 Wörter

Als Antwort auf David  Jung

Re: David Jung - Meine Fortschritte bei der Entwicklung der Prompts

von Elfi Johannmeyer -
Nutzerbild von Gruppenchat KITE Start: 04.07.25
Lieber David, vielen Dank für deine Erkenntnisse zum Prombting. Vor allem die Erkenntnis, dass man langfristig dazulernen und dadurch ständige Verbesserung des eigenen Umgangs mit der KI erreichen kann ist für mich wichtig. Viele Grüße!

35 Wörter

Als Antwort auf David  Jung

Re: David Jung - Meine Fortschritte bei der Entwicklung der Prompts

von Milena Droste -
Nutzerbild von Gruppenchat KITE Start: 04.07.25
Hallo David,

vielen Dank für deinen ausführlichen und sehr gut strukturierten Beitrag. Du beschreibst deine Fortschritte beim Prompt-Engineering sehr praxisnah und nachvollziehbar. Besonders positiv fällt auf, dass du deine Entwicklung vom allgemeinen Prompt hin zu immer präziseren Formulierungen gut erklärst und mit Beispielen belegst.

Man merkt, dass du dich intensiv mit den Prinzipien aus dem Modul auseinandergesetzt hast. Iteration, Kontext, Tonalität und Zielgruppe hast du klar reflektiert. Deine Erfahrungen mit Vaillant GPT und dem Microsoft Copilot zeigen außerdem, dass du das Gelernte auch in deinen Arbeitsalltag überträgst.

Zwei Dinge kannst du für eine noch rundere Version überlegen:

1. Fazit mit Ausblick: Dein Fazit ist schon stark, könnte aber noch klarer auf deine nächsten Schritte eingehen. Möchtest du künftig eigene Meta-Prompts oder Vorlagen entwickeln? Willst du bestimmte Tools weiter testen? Ein konkreter Ausblick rundet deinen Beitrag schön ab.
2. Beispiel tiefer verankern: Dein Beispiel zum Trainingsprogramm ist sehr anschaulich. Du könntest in einem Satz ergänzen, ob du das Ergebnis schon praktisch eingesetzt hast oder ob du es noch weiter optimieren möchtest. So wird der Praxistransfer noch deutlicher.

Insgesamt ein sehr gelungenes Beispiel für eine praxisorientierte Reflexion. Weiter so!
Viele Grüße

189 Wörter

Als Antwort auf Milena Droste

Re: David Jung - Meine Fortschritte bei der Entwicklung der Prompts

von David  Jung -
Nutzerbild von Gruppenchat KITE Start: 04.07.25
Hallo Milena, kann ich meinen Beitrag korrigieren ? Ich habe einen Meta Prompt zum Training mit Co Pilot, Ich würde den Part gerne noch unterbringen. Danke für Dein wertschätzendes Feedback. VG

31 Wörter

Als Antwort auf David  Jung

Re: David Jung - Meine Fortschritte bei der Entwicklung der Prompts

von Milena Droste -
Nutzerbild von Gruppenchat KITE Start: 04.07.25
Hi, du hast nach Veröffentlichung des Beitrags noch ca. 1 Stunde die Möglichkeit ihn zu bearbeiten. Da wird dir unter dem Text der Befehl "Bearbeiten" angezeigt.
Sollte das editieren nicht mehr möglich sein, gehe gerne über die Antworten und poste Ergänzungen als Antwort hierher.
Viele Grüße!

46 Wörter

Als Antwort auf David  Jung

Re: David Jung - Meine Fortschritte bei der Entwicklung der Prompts

von David  Jung -
Nutzerbild von Gruppenchat KITE Start: 04.07.25
1. Fazit mit Ausblick: Dein Fazit ist schon stark, könnte aber noch klarer auf deine nächsten Schritte eingehen. Möchtest du künftig eigene Meta-Prompts oder Vorlagen entwickeln? Willst du bestimmte Tools weiter testen? Ein konkreter Ausblick rundet deinen Beitrag schön ab.
2. Beispiel tiefer verankern: Dein Beispiel zum Trainingsprogramm ist sehr anschaulich. Du könntest in einem Satz ergänzen, ob du das Ergebnis schon praktisch eingesetzt hast oder ob du es noch weiter optimieren möchtest. So wird der Praxistransfer noch deutlicher.

Ich nehme sehr gerne Bezug auf das Feedback von Milena.

Tatsächlich ist es so, dass ich gerade mit Co Pilot mal den Versuch eines Meta Prompts gemacht habe, um für Trainingsprogramme diverser Anwendungsgebiete und Zielgruppen, dass richtige in der Schublade zu haben. Welche Methode ist passend E-Learning, How 2 Video, Face2Face Training.
Momentan bauen wir unsere Trainings noch etwas klassischer. Die ersten beiden Trainer sind aber schon mit dem Ticket vertraut unser GPT immer wieder zu testen. Mein gebauter Meta Prompt sieht seit 2h so aus:

✅ Meta-Prompt-Vorlage

für Schulungsinhalte zu Heizungsprodukten für Handwerker
„Erstelle eine Erklärung oder ein Schulungskonzept für ein Heizungsprodukt mit Fokus auf die Zielgruppe Handwerker. Die Inhalte sollen drei zentrale Bereiche abdecken:

Technisches Produktwissen – z. B. Funktionsweise, Komponenten, Unterschiede zu bisherigen Produkten
Einbau und Inbetriebnahme – inkl. typischer Fehlerquellen, Werkzeuge, Praxistipps
Verkaufsargumentation – wie Handwerker das Produkt Endkunden erklären und empfehlen können
Berücksichtige dabei folgende Anforderungen:

Inhalte müssen praxisnah, verständlich und berufserfahrenen Handwerkern angemessen sein
Gib didaktische Hinweise, z. B. Methoden, Medien, Übungen
Strukturierte Darstellung (z. B. Gliederung, Bulletpoints, Module)
Optional: Hinweise zur Umsetzung als Präsenztraining, E-Learning oder Handout
Produkt: [Hier einsetzen]
Ziel: [z. B. Schulung, Einführung, Verkaufsunterstützung]
Format: [z. B. Präsenz, Online, Skript]

Bitte liefere eine vollständige, strukturierte und praxisorientierte Antwort.“


Meine Übung bezieht sich übrigens immer noch auf Aufgabenstellung A lächelnd

VG
David

296 Wörter

Als Antwort auf David  Jung

Re: David Jung - Meine Fortschritte bei der Entwicklung der Prompts

von Matthias Enderle -
Nutzerbild von Gruppenchat KITE Start: 04.07.25
Hallo David,

Deine Erläuterungen aus der Praxis sind sehr hilfreich für mich - eben wegen der lebendigen Darstellung. Insbesondere die iterative Entwicklung schien ein Schlüssel für gute Ergebnisse zu sein. Auch das Thema Zielgruppe scheint mir zentral zu sein. Immerhin sollte man Inhalte wohl zielgruppengerecht sprachlich und bild-unterstützt aufbereiten.

Mit bestem Gruß

Matthias

53 Wörter