Prompting - Qualitätsmangement-Training "Prozesssteuerung" für oberes und mittleres Management

Prompting - Qualitätsmangement-Training "Prozesssteuerung" für oberes und mittleres Management

von Matthias Enderle -
Anzahl Antworten: 2
Nutzerbild von Gruppenchat KITE Start: 04.07.25

1: Training
Du bist ein Qualitätsmanager in einem Produktionsunternehmen für Frequenzumrichter un­terschiedlicher Größe. Die Tätigkeiten im Unternehmen umfassen die Entwicklung, die Elek­tronikfertigung (Bestückung und Test der Leiterplatten), die Fertigung der Leistungsmodu­le und Steuerungsmodule (Montage und Test), den Vertrieb der Frequenzumrichter und den Service der Frequenzumrichter.

Du entwirfst ein 5-tägiges Präsenztraining (mit Frühstücks-, Mittags- Nachmittagspau­sen) zum Thema Prozesssteuerung gemäß Qualitätsmanagement. Zielgruppe: oberes / mittleres Management, Ziel: gemeinsames Verständnis bei allen Beteiligten

ChatGPT:
Hier ist ein Entwurf für ein 5-tägiges Präsenztraining zum Thema „Prozesssteuerung mit Blick auf das Qualitätsmanagement“ für das Management der oberen und mittleren Ebene in einem Unternehmen, das Frequenzumrichter entwickelt und produziert.


🎯 Ziel des Trainings
Ein gemeinsames Verständnis für wirksame Prozesssteuerung zu schaffen – über alle Bereiche hinweg – mit Fokus auf Qualität, Effizienz, Kundenorientierung und kontinuierliche Verbesse­rung.


🧑‍🎓 Zielgruppe
Führungskräfte der oberen und mittleren Managementebene aus:

  • Entwicklung
  • Elektronikfertigung
  • Modulmontage und -test
  • Vertrieb
  • Service
  • Qualitätsmanagement

🗓️ Trainingsplan: 5 Tage Präsenztraining
Jeder Tag:

  • 08:30–09:00 Uhr: Frühstück + Ankommen
  • 09:00–12:00 Uhr: Vormittagsblock
  • 12:00–13:00 Uhr: Mittagspause
  • 13:00–15:00 Uhr: Nachmittagsblock
  • 15:00–15:30 Uhr: Kaffeepause
  • 15:30–17:00 Uhr: Spätblock mit Workshop-Elementen

Tag 1: Einführung & Grundlagen der Prozesssteuerung im QM-Kontext

Ziel: Gemeinsames Grundverständnis für Prozesse, Qualitätsziele und Steuerung

  • Vormittag:
    • Begrüßung, Ziele des Trainings
    • Was sind Unternehmensprozesse? – Wertschöpfung vs. Unterstützungsprozesse
    • Grundlagen des Qualitätsmanagements (ISO 9001, IATF 16949 – relevante Aspekte)
  • Nachmittag:
    • Der PDCA-Zyklus als Denkmodell der Steuerung
    • Prozesseigner, Kunden und Schnittstellen verstehen
  • Workshop:
    • Identifikation der Kernprozesse im eigenen Bereich (interaktive Gruppenarbeit)

Tag 2: Prozesskennzahlen und Zielsysteme

Ziel: Steuerbarkeit von Prozessen durch sinnvolle, wirksame Kennzahlen

  • Vormittag:
    • Arten von Kennzahlen (Leistungs-, Qualitäts-, Effizienzkennzahlen)
    • SMART-Ziele & Zielhierarchien (Unternehmensziele ↔ Prozessziele)
  • Nachmittag:
    • Prozessfähigkeits- und Qualitätskennzahlen (z. B. FPY, Ausschussquote)
    • Beispiel Frequenzumrichter: Entwicklung, Fertigung, Service – typische KPIs
  • Workshop:
    • Entwicklung eines eigenen Kennzahlensystems im Bereich der Teilnehmenden

Tag 3: Risikobasierte Prozesssteuerung

Ziel: Risiken und Chancen erkennen, bewerten und proaktiv steuern

  • Vormittag:
    • Fehlervermeidung statt Fehlerkorrektur
    • FMEA, Risikomatrix, Turtle-Modell
  • Nachmittag:
    • Umgang mit Abweichungen: Ursachenanalyse, 8D, Ishikawa
    • Prozessabsicherung – z. B. durch Prüfpläne und Freigaben
  • Workshop:
    • Risikobetrachtung eines realen Prozesses (Gruppenarbeiten Entwicklung/Fertigung/Service)

Tag 4: Prozessvernetzung & bereichsübergreifende Zusammenarbeit

Ziel: Silos aufbrechen, Schnittstellen harmonisieren

  • Vormittag:
    • Prozesslandschaft: Wie alles zusammenhängt (Entwicklung bis Service)
    • Typische Schnittstellenkonflikte (Beispiele aus dem Unternehmen)
  • Nachmittag:
    • Kommunikation & Eskalation: Rollen und Verantwortlichkeiten klären
    • Interne Kunden-Lieferanten-Beziehungen gestalten
  • Workshop:
    • Darstellung eines End-to-End-Prozesses im Unternehmen inkl. Schnittstellenproblemen

Tag 5: Prozessverbesserung & KVP im Führungsalltag

Ziel: Kontinuierliche Verbesserung als Führungsaufgabe

  • Vormittag:
    • KVP als Haltung: Lean Management, Six Sigma (Überblick)
    • Mitarbeitende einbinden: Ideenmanagement & Shopfloor-Management
  • Nachmittag:
    • Audits und Reviews: Wie Erkenntnisse in Verbesserungen münden
    • Lessons Learned aus Kundenreklamationen
  • Workshop:
    • Entwicklung eines Maßnahmenplans: „Was nehme ich konkret mit in meinen Bereich?“
  • Abschlussrunde:
    • Feedback, Diskussion, Zertifikatsübergabe, Ausblick

📚 Trainingsmethoden

  • Gruppenarbeiten und moderierte Diskussionen
  • Praxisbeispiele aus dem Unternehmen
  • Fallstudien & Templates
  • Flipchart, Metaplan, digitales Whiteboard

🧰 Trainingsmaterialien

  • Teilnehmerunterlagen (digital / Print)
  • Prozesslandkarten, Turtle-Templates
  • Kennzahlenkataloge
  • Vorlagen für Risikoanalysen, 8D-Reports etc.

Möchtest du noch Details zu konkreten Fallbeispielen, Trainervorschläge, oder Teilnehmerarbeitsblätter?

2: Erstellen von Teilnehmerunterlagen
Danke für das wohlgegliederte Training. Bitte entwerfe Teilnehmerunterlagen für die folgenden Themen des 5-tägigen Trainings:

1. Arten von Kennzahlen (Leistungs-, Qualitäts-, Effizienzkennzahlen)
2. SMART-Ziele & Zielhierarchien (Unternehmensziele ↔ Prozessziele)
3. Prozessfähigkeits- und Qualitätskennzahlen (z. B. FPY, Ausschussquote),
4. Workshop über die Entwicklung eines eigenen Kennzahlensystems KPIs für Frequenzumrichter (Entwicklung, Fertigung, Service); Ziel Risiken / Chancen erkennen, bewerten, proaktiv steuern
5. Fehlervermeidung statt Fehlerkorrektur (FMEA, Risikomatrix, Turtle-Modell)
6. Abweichungen basierend auf Ursachenanalyse, 8D und Ishikawa

Teilnehmerunterlagen zum 5-tägigen Training: Prozesssteuerung & Qualitätsmanagement


1. Arten von Kennzahlen

Leistungskennzahlen (Performance KPIs)

  • Durchsatz (Stück/Tag)
  • Liefertermintreue (%)
  • Entwicklungszeit (Tage von Projektstart bis Serienreife)

Qualitätskennzahlen (Quality KPIs)

  • First Pass Yield (FPY)
  • Reklamationsquote (%)
  • Fehler pro Einheit (DPMO)
  • Kundenrückmeldungen (Score oder Anzahl)

Effizienzkennzahlen (Efficiency KPIs)

  • Overall Equipment Effectiveness (OEE)
  • Ausschussquote (%)
  • Nacharbeitszeit (h pro Charge)
  • Nutzungsgrad der Kapazität (%)

2. SMART-Ziele & Zielhierarchien

SMART-Regel

  • ………..

Zielhierarchie

Ebene

Beispielziel

Unternehmensziel

"Reduktion der Gesamtreklamationen um 20%"

Bereichsziel

"Verbesserung der FPY in Endmontage auf 95%"

Prozessziel

"Fehlerreduktion in Testprozess um 30%"


3. Prozessfähigkeits- und Qualitätskennzahlen

Prozessfähigkeit (z. B. Cp, Cpk)

  • Cp: misst die Streuung eines Prozesses im Vergleich zur Toleranz
  • Cpk: berücksichtigt zusätzlich die Lage des Prozesses zur Zielmitte

Qualitätskennzahlen

  • FPY (First Pass Yield) = Anzahl fehlerfreier Produkte / Gesamtanzahl
  • Ausschussquote = Ausschussmenge / Gesamtmenge * 100
  • Rückläuferquote = Anzahl retournierten Produkte / Ausgelieferte Menge
  • Auditabweichungen intern/extern (Anzahl pro Audittyp)

4. Workshop: Entwicklung eines eigenen Kennzahlensystems (KPI)

Beispielbereiche & mögliche KPIs

Entwicklung:

  • Time-to-Market
  • …..

Elektronikfertigung:

  • FPY im SMT-Prozess
  • Anzahl Lötfehler
  • Ausschussquote pro Leiterplattentyp

Leistungsmodule / Steuerungsmodule:

  • Testzeit / Modul
  • Adnzahl nicht bestandener Endtests
  • Wiederholtests notwendig (ja/nein)

Service:

  • Reparaturquote / Monat
  • Durchlaufzeit einer Serviceanfrage
  • MTBF (Mean Time Between Failures)

Risiko- & Chancenbetrachtung durch KPIs

  • Niedriger FPY: Risiko für steigende Kosten/Nacharbeit
  • Lange Durchlaufzeit: Chancen zur Prozessoptimierung
  • MTBF sinkt: Risiko für Kundenunzufriedenheit

5. Fehlervermeidung statt Fehlerkorrektur (FMEA, Risikomatrix, Turtle)

FMEA-Grundlagen

  • Analyse möglicher Fehlerursachen & Auswirkungen
  • Risikoprioritätszahl (RPZ) = Bedeutung * Auftreten * Entdeckung
  • Aktionsableitung zur Fehlervermeidung

Risikomatrix

  • 3x3 oder 5x5 Matrix
  • Achsen: Eintrittswahrscheinlichkeit vs. Schadensausmaß
  • Ampelfarben: grün (gering), gelb (moderat), rot (hoch)

Turtle-Modell (Prozessanalyse)

  • Eingaben / Ressourcen / Methoden / Messung / Ziele / Ergebnis / Verantwortung

6. Umgang mit Abweichungen (Ursachenanalyse, 8D, Ishikawa)

Ishikawa (Fishbone)

  • Ursachenarten: Mensch, Maschine, Methode, Material, Mitwelt, Messung
  • Visuelle Analyse möglicher Ursachenverzweigungen

8D-Report (Standardstruktur)

  1. …..

Weitere Tools

  • 5-Why-Analyse
  • Pareto-Diagramm zur Fehlerhäufigkeit

Hinweis: Für jede Methodik erhalten die Teilnehmenden Templates als Arbeitsvorlagen im Training (digital und in Print).


Schritt 3: Ausleiten von Arbeitsblättern, Handouts
Danke für Dein Angebot. Bitte leite - wie vorgeschlagen - digitale Arbeitsblätter, Print-Handouts und einen Trainerleitfaden als Teilnehmerunterlagen aus. Erstelle dazu WORD-Dokumente und PDFs und ermögliche, diese Einzeldokumente zusammengefasst als ZIP-Datei herunterladen zu können.

ChatGPT:

Sehr gerne! Um dir die gewünschten Materialien (digitale Arbeitsblätter, Print-Handouts und Trainerleitfaden) als Word- und PDF-Dokumente zusammengefasst in einer ZIP-Datei bereitzustellen, werde ich wie folgt vorgehen:


📁 Inhalte der ZIP-Datei

🔹 1. Digitale Arbeitsblätter (DOCX + PDF)

Ziel: Interaktive Anwendung im Training oder zur Vorbereitung/Nachbereitung
Formate: Ausfüllbare Word- und statische PDF-Version
Beispiele:

  • SMART-Zieldefinition für einen eigenen Prozess
  • KPI-Steckbrief (Ziel, Berechnungsformel, Schwellenwerte)
  • FMEA-Tabelle (leer)
  • Turtle-Modell (leer)
  • 8D-Report-Vorlage
  • Ishikawa-Diagramm-Vorlage

✅ Nächster Schritt

Ich werde diese Dokumente nun erstellen, formatieren und in einer ZIP-Datei bündeln.

...  Hier ist deine ZIP-Datei mit allen gewünschten Dokumenten:


995 Wörter

Als Antwort auf Matthias Enderle

Re: Prompting - Qualitätsmangement-Training "Prozesssteuerung" für oberes und mittleres Management

von Milena Droste -
Nutzerbild von Gruppenchat KITE Start: 04.07.25
Hallo Matthias,

vielen Dank für deinen sehr detaillierten und praxisnahen Beitrag. Man sieht sofort, dass du dir viele Gedanken gemacht hast, wie du die Möglichkeiten von KI gezielt für deinen eigenen Arbeitsalltag als Qualitätsmanager nutzen kannst. Besonders beeindruckend finde ich, wie du dein Thema "Prozesssteuerung im Qualitätsmanagement" Schritt für Schritt in einen konkreten, realistischen Anwendungsfall übersetzt hast.

Sehr positiv fällt auf, dass du nicht nur einen Prompt entwickelt hast, sondern auch direkt weitergedacht hast, wie du mit der KI komplette Trainingsunterlagen, Workshops und sogar digitale Arbeitsblätter erarbeiten kannst. Das zeigt, dass du den Mehrwert von KI als Assistenzsystem für komplexe Schulungs- und Entwicklungsaufgaben erkannt hast.

Zwei Anregungen für dich:
Erstens würde mich interessieren, ob du deinen Entwurf schon einmal ausprobiert hast. Zum Beispiel Teile davon als Testlauf mit Kolleginnen oder im Rahmen eines Pilottrainings. Gerade bei so praxisorientierten Themen zeigt sich dann, ob Struktur, Inhalte und die Arbeitsblätter wirklich gut zusammenpassen.
Zweitens wäre spannend zu hören, welche Teile der KI-Antworten du noch anpassen musstest. Hast du die Inhalte eins zu eins übernommen oder hast du bestimmte Passagen manuell verfeinert, gerade bei branchenspezifischen Details?

Dein Beispiel ist insgesamt ein sehr gutes Muster dafür, wie man mit klaren Prompts nicht nur Ideen, sondern auch komplette Konzepte und Materialvorlagen entwickeln kann. Das ist für viele im Kurs sicher ein großer Ansporn.

Vielen Dank, dass du deine Vorgehensweise so anschaulich geteilt hast!
Viele Grüße!

230 Wörter

Als Antwort auf Milena Droste

Re: Prompting - Qualitätsmangement-Training "Prozesssteuerung" für oberes und mittleres Management

von Matthias Enderle -
Nutzerbild von Gruppenchat KITE Start: 04.07.25
Hallo Milena,

allerbesten Dank für Deine Rückmeldung und auch für Deine Rückmeldung. ich habe zwar so ein Training noch nicht ausprobiert - habe aber vor einigen Jahren ein berufsbegleitendes, dreisemestriges Studium an der Beuth-Hochschule in Berlin absolviert. Die Skripten habe ich letztens nochmal ausgewertet und auf der Grundlage der KE "Prozesssteuerung"  mal ausprobiert, was denn eine KI als Trainingsinhalte vorschlagen würde. Tatsächlich gibt es sehr viele thematische Übereinstimmungen mit dem Studium. Natürlich war es dort ein wenig ausführlicher.

Hinsichtlich der Produktionsfirma habe ich mich an meinem letzten Projekt bei SIEMENS in Erlangen orientiert. Dort werden tatsächlich Frequenzumrichter über alle Stufen (Entwicklung, Produktion (Elektronik, Montage), Vertrieb und Service - zumindest für einen Großteil der Typen - umgesetzt.

Durch meine Arbeit dort hatte ich immer wieder mit Entwicklern, Produktionswerkern und -planern und teilweise auch mit dem Vertrieb sowie der Betriebsleitung zu tun. Das Qualitätsthema stand ganz oben auf der Prioritätenliste.

 Hinsichtlich des Trainingsablaufs (5 Tage) habe ich nichts geändert - die Arbeitsunterlagen waren jedoch noch nicht optimal und hätten definitiv noch überarbeitet werden müssen (insbesondere hinsichtlich der Darstellungen). Was aber möglich ist.

Generell ist mein Eindruck, dass z.B. vor Einführung neuer Produktlinien derartige Trainings / Workshops zwingend erforderlich sind - insbesondere auch mit Blick auf das gemeinsame Erarbeiten von Inhalten in Zweiergruppen, Kleingruppen oder auch im Plenum.

215 Wörter