Reflektion zum ersten Modul

Reflektion zum ersten Modul

von Markus Matioschat -
Anzahl Antworten: 2
Nutzerbild von Gruppenchat KITE Start: 04.07.25

Hallo zusammen,

hier ist meine Reflektion des ersten Moduls:

Was war neu für mich?
Obwohl ich bereits regelmäßig mit KI-Tools wie ChatGPT, Claude, Gemini etc. arbeite, war es spannend zu sehen, wie systematisch sich die Promptgestaltung tatsächlich gliedern lässt. Auch die Tatsache, dass OpenAI meine Daten für das Training nutzt war mir nicht bewußt. Daher war es gut zu lernen, wie man das Ausschalten kann.

Habe ich offene Fragen, die sich zum Thema des Moduls noch nicht geklärt haben?
Ich frage mich, wie man komplexe Prompts in der Praxis modular aufbauen kann – also z. B. in einem Workflow mit mehreren Etappen oder für verschiedene Zielgruppen. Gibt es Best Practices, wie man solche Prompts dokumentiert oder versioniert? Ich arbeite gerade in meinem Unternhemen an einer Prompt-Gallery, daher wäre es gut zu wissen, wie man sowas idealerweise aufbaut. 

Wo seid ihr beim Ausprobieren an eure Grenzen gestoßen?
Ich habe gemerkt, dass die Balance zwischen Klarheit, Präzision und dem gewünschten Stil im Prompt keine einfache Sache ist. Besonders bei kreativen Aufgaben kann eine kleine Änderung große Auswirkungen haben. Das erfordert Übung und Fingerspitzengefühl. Auch ist es spannend zu sehen, wie unterschiedliche die Reaktionen der LLMs auf ein und denselben Prompt sein können. Also Claude gibt z.B. ganz andere Antworten wie ChatGPT. Die ähneln sich zwar teilweise, manchmal liegen die aber auch gewaltig auseinander. 

Was könnt ihr aus diesem Modul für eure tägliche Arbeit mitnehmen?
Ich nehme mit, dass gutes Prompting nicht nur technisches Wissen, sondern auch und gerade logisches Denken und sprachliches Feingefühl erfordert. Für meine Rolle in der Qualifizierung kann ich die Methoden nutzen, um Lerninhalte effizienter aufzubereiten, Use Cases zu strukturieren und Teams dabei zu unterstützen, KI gewinnbringend einzusetzen.

Einen schönen Sonntag noch und bis morgen!

VG Markus


287 Wörter

Als Antwort auf Markus Matioschat

Re: Reflektion zum ersten Modul

von Diana Schön -
Nutzerbild von Gruppenchat KITE Start: 04.07.25
Hallo Markus,

ich finde deine Beiträge bislang durchweg spannend, anregend und inspirierend. Man merkt, dass du nicht nur tief in der Materie steckst, sondern auch ein gutes Gespür dafür hast, deine Erfahrungen so zu kommunizieren, dass man sich wirklich viel davon mitnehmen kann.

Du hast offensichtlich Spaß daran, KI nicht nur zu verstehen, sondern auch so zu vermitteln, dass andere etwas damit anfangen können – und das passt total gut zu deinem beruflichen Umfeld. Gerade wenn es darum geht, anderen die Orientierung im KI-Dschungel zu erleichtern oder gemeinsam Use Cases zu entwickeln, wirkst du absolut in deinem Element. Immer wieder schön zu sehen, wenn jemand in seinem Arbeitsfeld so stimmig unterwegs ist.

Danke für deinen Input – macht wirklich Spaß, da mitzulesen 😊

Liebe Grüße
Diana

124 Wörter

Als Antwort auf Markus Matioschat

Re: Reflektion zum ersten Modul

von Erik Laubenstein -
Nutzerbild von Gruppenchat KITE Start: 04.07.25
Hallo Markus!
Das Thema Datennutzung für Training bereitet mir aktuell auch noch etwas Kopfzerbrechen und ich habe mir überlegt mit unserer IT einmal ins Gespräch zu gehen, ob man uns nicht einen "gekapselten" virtuellen Rechner zur Verfügung stellen könnte über den wir dann mit OpenSource-LLMs arbeiten. So liese es sich vermeiden, dass GPT und Co. nach Hause telefonieren. So richtig traue ich dem Ganzen da nicht, egal was man an Einstellungen so vornehmen kann.

74 Wörter