Reflexion Modul 1

Reflexion Modul 1

von Mareike Vieweger -
Anzahl Antworten: 3
Nutzerbild von Gruppenchat KITE Start: 04.07.25

Hallo zusammen,

ich möchte gerne meinen Erkenntnisgewinn und meine Gedanken zu dem aktuellen Modul mit Euch teilen:

1.      Was war in diesem Modul neu für mich?

- Die Technik des MetaPromptings war komplett neu für mich. Anhand der vielen Tipps zum guten Prompten und mithilfe der Übungen konnte ich meine Prompt-Technik verbessern und habe jetzt eine etwas bessere Vorstellung, wie ChatGPT arbeitet.

- Es war mir neu, dass ChatGPT auf eine identisch gestellte Frage unterschiedliche Antworten gibt. Die Antworten von ChatGPT sind somit nicht reproduzierbar.

2.      Hier bin ich beim Ausprobieren an meine Grenzen gestoßen:

Ich nutze eine kostenlose ChatGPT-Variante und habe bei meinen Tests mehrfach mein Free-Planlimit erreicht:

ChatGPT - Grenze

3.      Was kann ich aus diesem Modul für die tägliche Arbeit mitnehmen:

- Ich nehmen den entwickelten MetaPrompt mit.

- Bei Erstellung des Kapitels 1 sind mir viele Ideen für den Einsatz von KI-Tools in unserem Unternehmen gekommen.

- Alle Personen in unserem Unternehmen, die einen Rechner-Zugriff haben, sollten zeitnah eine Schulung zum Thema KI erhalten – aus Datensicherheitsgründen und um den Umgang mit KI effektiver zu gestalten.

4.      Offene Fragen:
Die größte Frage bzw. die größte Herausforderung bleibt: Wie schaffe ich es bei der Vielzahl von Möglichkeiten, sinnvolle KI-Tools für unser Unternehmen zu finden und diese gut zu implementieren? Es ist nicht so einfach, einen guten Anfang zu finden.

5.      Das hat mich zum Nachdenken gebracht:

- Halluzination: KI liefert immer eine Antwort, auch wenn Sie diese nicht kennt.

- Bias: KI kann Vorurteile verstärken, da sie mit vorurteilsbehafteten Trainingsdaten gefüttert wurde.

- Knowldege Cutoff: Die KI-Tools sind häufig nur bis zu einem bestimmten Zeitpunkt geschult worden und haben kein Wissen über die Dinge, die danach passieren. Das von mir genutzte ChatGPT-Modell „GPT-4-turbo“ hat nach eigenen Angaben einen Wissensstand von Juni 2024, kann jedoch parallel live im Internet recherchieren.

Alles in allem haben KI-Tools ein enormes Potenzial für Effizienzsteigerung und Arbeitserleichterung. Ich freue mich darauf, in den nächsten Wochen tiefer in das Thema einzusteigen.  

Ich bin auf Eure Reflexionen zu diesem Modul gespannt!

Viele Grüße

Mareike


335 Wörter

Als Antwort auf Mareike Vieweger

Re: Reflexion Modul 1

von Markus Matioschat -
Nutzerbild von Gruppenchat KITE Start: 04.07.25
Hi Mareike,
ich war auch ganz lange überzeugter Free-Plan user. Aber irgendwann hat mich das so genervt, dass ich den Premium Account bestellt habe. Und ich muss sagen, dass es sich gelohnt hat. Auch bei Claude habe ich den Premium Plan mal ausprobiert. Auch der ist wirklich gut. Ich glaube es ist am Besten, wenn man sich ein LLM sucht was einem gefällt und dann dort den Premium Plan abschließt. Dann hat man zumindest die volle Power der KI.
Bei Chat GPT kann man ja auch die Voice Funktion nutzen. Die ist echt super. Die Unterhaltungen sind bzgl. der Realitätsnähe mittlerweile enorm fortgeschritten.
Es gibt ein tool, das ist so gut, dass man schon echt das gefühl hat da sitzt ein echter Mensch. Kannst du ja mal ausprobieren (aktuell nur auf Englisch):

https://app.sesame.com/?_gl=1*16swrk3*_ga*MTc3NzI3ODAxMS4xNzUyNDI2MjMx*_ga_ZZLPJBMBEN*czE3NTI0MjYyMzEkbzEkZzEkdDE3NTI0MjYyMzUkajU2JGwwJGgw

Viele Grüße
Markus

136 Wörter

Als Antwort auf Mareike Vieweger

Re: Reflexion Modul 1

von Diana Schön -
Nutzerbild von Gruppenchat KITE Start: 04.07.25
Hallo Mareike,

deine Zusammenfassung finde ich super! Besonders deine Begeisterung für MetaPrompting kann ich gut nachvollziehen – ich habe mit dem Custom Prompt auch meine erste Erfahrung in diesem Bereich gemacht und fand es enorm spannend, wie klare und präzise Anpassungen im Prompt die Ergebnisse deutlich verändern.

Die Free-Plan-Grenze stelle ich mir nervig vor – bei mir läuft es dank Pro-Account zum Glück flüssiger und kann Markus nur zustimmen. Die 23€ im Monat sind gut investiert.

Zur Herausforderung, aus der großen Zahl verfügbarer Tools die wirklich passenden für eure Prozesse herauszufiltern: Vielleicht hilft euch ein systematischer Ansatz, bei dem ihr die wichtigsten und zeitaufwändigsten Anwendungsfälle definiert und dann gezielt danach sucht - zum Beispiel für Textgenerierung, Datenanalyse oder Automatisierung. Microsoft 365 bietet auch bereits viele integrierte Möglichkeiten. Für jede Kategorie könnte man ein bis zwei vielversprechende Tools auswählen und im Pilotversuch bewerten. So behaltet ihr den Überblick und findet schneller heraus, was euch wirklich weiterbringt. Markus hatte auch einen Prompt geteilt, um passende Use Cases zu eruieren – vielleicht ist der ja auch für euch hilfreich.

Ich freue mich schon darauf, hier im Forum weiter zu entdecken, welche Erfahrungen jeder einzelne mit verschiedenen KI-Tools macht und welche Herangehensweisen im Arbeitsalltag wirklich einen Mehrwert bringen.

Liebe Grüße
Diana

204 Wörter

Als Antwort auf Mareike Vieweger

Re: Reflexion Modul 1

von Erik Laubenstein -
Nutzerbild von Gruppenchat KITE Start: 04.07.25
Hallo Mareike!
Bei deinem Punkt 2 musste ich schmunzelt, denn der gezeigte Bildausschnitt kommt mir aus dem privaten Alltag doch recht bekannt vor.
Bei mir sieht es jedoch etwas anders aus: in der Mobil-Version von ChatGPT wird darauf verwiesen, dass das Free-Planlimit für GPT-4o erreicht ist und nun mit GPT-3o weitergearbeitet wird. Ein Fakt, der mich dann doch weniger stört, schließlich "geht es ja erstmal weiter".
Soweit mir bekannt gibt es bei ChatGPT auch noch keine Family-Plans - sollte sich das in Zukunft ändern könnte ich mir einen Umstieg auf die PLUS-Version vorstellen.

93 Wörter