Modul 2 hat den Einblick in die Möglichkeiten der TI-Textverarbeitung wesentlich erweitert. Hilfreich war die Erläuterung der Programmierung von ChatGPT mit Hilfe von Tokens. Die Lenkung der Wahrscheinlichkeitsauswahl durch das Prompting wurde auf diese Weise verständlich. Es ist klar, dass die Ergebnisse bei ChatGPT je besser werden, je stärker die Arbeit eine „dialogische Form“ annimmt. Gerade im Anwendungsbereich Marketing und Öffentlichkeitsarbeit waren die Hinweise auf Neuroflash und die Wolf-Schneider KI interessant. Bei Neuroflash hatte ich bei meinen ersten Versuchen den Eindruck, dass die Ergebnisse eher so auf eine sterile Einheitsmarketingsprache herauslaufen. Ich denke, individueller Stil darf nicht verloren gehen. Allerdings muss man sich in die Arbeitsweise mit den Vorlagen erst hereindenken und das Ausprobieren. Die Wolf-Schneider-KI nutzt sprachliche Regeln, die man auf Journalistenschulen schon länger lehrt. Die KI hilft dabei, dass sprachliche Niveau auf diesem Level zu halten. Allerdings sollte man selbst in der Lage sein, diese Regeln umzusetzen und nicht erst Texter mit KI erstellen und dann durch KI kontrollieren zu lassen. Es scheint sich ja als sinnvoll zu erweisen (im Sinne der Ergebnisverbesserung) KI-Anwendungen zu kombinieren, aber irgendwann stellt sich dann wirklich die Frage, ob es nicht schneller geht, wenn man die Texte selbst verfasst. Ich denke, bei Themen, die man schon gut beherrscht und die man vielleicht unbewusst im Kopf schon strukturiert hat, ist das wohl so. Anders ist es, wenn man für neue Themen eine Faktenvorlage, Vorschläge der Gliederung einer Thematik oder der sprachlichen Gestaltung erhält. Da senkt die KI den Zugang zur Thematik , man ist schneller drin im Thema, auch wenn man dann alles umarbeitet. Sehr hilfreich waren für mich die Hinweise auf die SEO-KI. Das ist bei der Content-Pflege so eine Sisyphus-Aufgabe: redundant, immer wieder neu zu leisten, weil z.B. Google ja die Spieleregeln immer wieder ändert. Das Geld scheint mir gut angelegt, weil in kleinen Unternehmen nach der Anlage der neuen Website ja das Thema so gehandhabt wird, dass man die Sache auf sich beruhen lässt. Jeder Website-Betreiber kennt ja die vielen Angebote zur SEO-Optimierung, die aus aller Welt im Postfach landen. Kann man sich sparen. Ich werde erst mal SurferSEO einsetzen. Im Skript ist auch Grammarly erwähnt und gut erklärt. Das finde ich für unser Tourist-Info sehr spannend, weil man einerseits aktive Texte schreibt und die dann mit dem Tool überprüft und verbessert. So droht dann nicht der bei der KI immer wieder befürchtete Kompetenzverlust, sondern man hat eine gute App für das Learning by doing. Ich werden sie ausprobieren.