In diesem Modul habe ich gemerkt, dass Datenanalyse in meinem Berufsalltag zwar nicht im Mittelpunkt steht, aber immer wieder auftaucht – zum Beispiel, wenn ich Vertretung übernehme oder Ergebnisse von Mitgliederumfragen zusammenfasse. Neu war für mich vor allem, wie sehr mir künstliche Intelligenz die Arbeit erleichtern kann: Sie nimmt mir Rechenarbeit ab, macht aus Zahlen schnell übersichtliche Grafiken und hilft mir, die richtigen Fragen an die Daten zu stellen. Das hat mir Sicherheit gegeben. Gleichzeitig habe ich verstanden: Bevor ich loslege, muss ich wissen, worauf ich eigentlich hinauswill. Welche Kennzahlen sind für meine Entscheidung wichtig? Ohne dieses Ziel verrenne ich mich leicht und werte Dinge aus, die am Ende niemand braucht.
Offen bleibt für mich die Wahl des passenden Werkzeugs. Viele Programme sind komfortabel, aber oft mit dem Nachteil verbunden, dass die Daten auf fremden Servern landen. Bei sensiblen Informationen – etwa aus dem Wildtiermonitoring – kommt das für mich nicht in Frage. Ich wünsche mir eine Lösung, die einfach zu bedienen ist und bei der die Daten im geschützten Rahmen bleiben. Außerdem stoße ich schnell auf Bezahlgrenzen: Genau dort, wo es praktischer wird, kostet es häufig extra. Das bremst den Einstieg.
Beim Ausprobieren war mein größtes Hindernis also nicht die Technik, sondern die Rahmenbedingungen: Datenschutz und Kosten. Darum nehme ich aus dem Modul mit, klein anzufangen und das Nützliche vom Nice-to-have zu trennen. Für meine Arbeit bedeutet das: ein überschaubares Set an Kennzahlen festlegen, eine einfache Darstellung wählen (zum Beispiel eine Monatsübersicht) und daraus klare Aussagen ableiten, die man gut weitergeben kann.
Unterm Strich hat mir das Modul Mut gemacht. Auch ohne IT-Fachwissen kann ich mit KI-Unterstützung schnell zu brauchbaren Ergebnissen kommen – vorausgesetzt, ich bleibe bei einer klaren Fragestellung und achte darauf, wohin die Daten wandern. Für zukünftige Aufgaben plane ich, eine kurze Checkliste zu nutzen („Was will ich wissen? Welche Zahl zeigt mir das? Welche Grafik erklärt es am besten?“) und ein Werkzeug zu finden, das unseren Datenschutzanforderungen entspricht. So bleibt die Analyse handhabbar, und die Ergebnisse helfen wirklich bei Entscheidungen.