Ich arbeite in einem Jobcenter und bin für die Betreuung und Integration von arbeitslosen Menschen zuständig. Wir sind innerhalb unserer Organisation in Teams (sogenannte Sachgebiete) aufgeteilt. Dabei wird zwischen unterschiedlichen Zielgruppen aufgrund des Alters (U25, 25PLUS und 46PLUS) unterschieden. Innerhalb des eigenen Teams läuft die Zusammenarbeit gut, da wir uns alle gegenseitig unterstützen und helfen. Der Kontakt zu den anderen Sachgebieten verläuft in den meisten Fällen auch problemlos. Zusammenfassend kann ich sagen, dass die kollegiale Zusammenarbeit als positiv bewertet werden kann.
Dafür ist meine Arbeit mit unserer Zielgruppe (Bürgergeldempfangende) herausfordernd. Die Menschen bringen oft unterschiedliche, multiple Vermittlungshemmnisse mit. Die Beratung erfordert daher neben viel Feingefühl auch vor allem Geduld.
In unserer Organisation ist die Arbeit jedoch geprägt von gesetzlichen Vorgaben und Rahmenbedingungen, die uns unsere Arbeit nicht immer einfach machen. Die ständige Informationsflut, Anweisungen und teilweise kurzfristige Änderungen (z. B. wegen finanzieller Mittel) erschwert uns den Fokus auf Prioritäten und sorgt für zeitaufwändige Nachfragen/Klärungen. Eine klare, schnelle und einfache Kommunikation im Haus wäre wünschenswert, damit wir die Prozesse etc. schneller durchdringen können.
Die Frage von mir wäre: Wie kann gute Kommunikation gelingen?