Erstellung eines KI-generierten Bildes und Videos – Erfahrungsbericht zum kreativen Prozess
Im Rahmen dieser Aufgabe habe ich mich mit der Erstellung eines Bildes sowie eines kurzen Videos unter Einsatz von KI-gestützten Tools beschäftigt. Ziel war es, eine visuell ansprechende Kombination aus statischem und bewegtem Inhalt zu gestalten und dabei die Möglichkeiten und Grenzen der gewählten Tools zu reflektieren. Nachfolgend möchte ich meinen kreativen Prozess, die eingesetzten Prompts und meine Erfahrungen mit den Tools detailliert schildern.
1. Bildgenerierung: Ausgangspunkt und Prozess
Für die Erstellung des Bildes habe ich ein KI-Tool genutzt, das auf textbasierten Prompts reagiert und daraus visuelle Kompositionen generiert. Der thematische Rahmen war eine Einladung zu einem Sommerfest unter dem Motto „Summerfeeling“. Mein Ziel war es, eine stimmungsvolle Szene mit einem Strand, Sonnenuntergang und stilvoll gekleideten Personen darzustellen, die gemeinsam auf einer Plattform tanzen.
Mein erster Prompt lautete:
„Strand bei Sonnenuntergang, mehrere gepflegt gekleidete Menschen tanzen fröhlich auf einer Holzplattform, sommerliche Atmosphäre, warme Farben, leichtes Glitzern auf dem Wasser.“
Das Tool hat diesen Prompt auf Anhieb gut umgesetzt und ein Bild erzeugt, das mir visuell sehr zugesagt hat (siehe beigefügte Datei). Besonders positiv war, dass das Tool die gewünschte Farbpalette und die sommerlich-leichte Stimmung präzise eingefangen hat. Lediglich kleinere Details – etwa die Darstellung der Tanzenden – habe ich durch Varianten-Prompts leicht angepasst, um die Dynamik in den Bewegungen zu verstärken. Der Prozess war insgesamt intuitiv, und bereits nach zwei Korrekturdurchläufen hatte ich ein Ergebnis, das meine Erwartungen erfüllte.
2. Videogenerierung: Umsetzung mit Synthesia
Für das Video habe ich Synthesia verwendet, ein KI-gestütztes Tool zur Generierung von Avataren und Videoinhalten aus Textskripten. Mein Ziel war, die Einladung zum Sommerfest in Form eines kurzen Videos zu visualisieren. Ich habe hierzu einen freundlichen, einladenden Text erstellt, der vom Avatar gesprochen wurde. Der Text war bewusst knapp gehalten, um den Fokus auf die visuelle Anmutung zu legen:
„Wir laden Sie herzlich ein, mit uns einen unvergesslichen Sommerabend zu verbringen. Genießen Sie Musik, Tanz und kulinarische Highlights am Strand – erleben Sie mit uns echtes Summerfeeling!“
Die Umsetzung in Synthesia war technisch einfach und ohne Hürden realisierbar. Die Bedienung des Tools war weitgehend selbsterklärend: Avatar auswählen, Hintergrund einstellen, Text eingeben – das Video wurde innerhalb weniger Minuten erstellt. Allerdings fiel mir auf, dass das Ergebnis recht statisch wirkte. Der Avatar präsentierte die Einladung professionell, jedoch mechanisch und wenig lebendig, insbesondere im Vergleich zur Atmosphäre des generierten Bildes.
Ich habe einige Varianten ausprobiert, zum Beispiel andere Avatare und alternative Sprachgeschwindigkeiten oder Betonungen, doch die Grundproblematik blieb: Synthesia eignet sich sehr gut für sachliche oder instruktive Inhalte (z. B. Tutorials oder Schulungen), vermittelt jedoch bei emotionaleren oder dynamischen Themen wie einer Festeinladung wenig Lebendigkeit.
3. Reflexion: Kreative Unterstützung und Grenzen der Tools
Die Kombination aus Bild- und Videogestaltung mit KI hat mir insgesamt eine interessante Erfahrung geboten. Besonders die Bildgenerierung hat mich überzeugt: Das Tool ermöglichte eine sehr intuitive, schnelle Umsetzung meiner kreativen Idee. Mit wenigen Nachbesserungen konnte ich eine stimmige visuelle Komposition erzeugen, die das Motto des Sommerfests hervorragend transportiert.
Synthesia hingegen erwies sich als funktional, aber im kreativen Bereich eingeschränkt. Die Stärken liegen eindeutig in der präzisen und fehlerfreien Umsetzung von Texten durch Avatare, während die kreative Lebendigkeit und emotionale Ansprache eher limitiert ist. Für Einladungsvideos würde ich daher künftig auf flexiblere Tools mit mehr Animations- oder Gestaltungsmöglichkeiten zurückgreifen oder das Video mit externen Animationen anreichern.
Fazit
Mein Experiment mit KI-gestützten Bild- und Videotools hat gezeigt, dass KI ein wertvolles Hilfsmittel in der kreativen Gestaltung sein kann, insbesondere bei der Bildgenerierung. Die Möglichkeit, eigene Ideen schnell zu visualisieren und zu verfeinern, eröffnet neue Spielräume für die Gestaltung von Kommunikationsmaterialien. Gleichzeitig habe ich festgestellt, dass der Einsatz von KI-Tools wie Synthesia für lebendige Einladungs- oder Werbevideos seine Grenzen hat. Die maschinelle Präzision ersetzt nicht die emotionale Wirkung, die bei Veranstaltungen wie einem Sommerfest von großer Bedeutung ist. Für künftige Projekte plane ich, die Bildgenerierung weiterhin aktiv zu nutzen und im Bereich Video auf kombinierte Ansätze zu setzen, um mehr Dynamik und Emotionalität zu erzielen
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