Modul 4 - Visualisierung mit einem KI-Tool

Modul 4 - Visualisierung mit einem KI-Tool

von Rainer  Wiesner -
Anzahl Antworten: 3
Nutzerbild von Gruppenchat KITE Start: 04.07.25

Hallo zusammen,

das Modul 4 hat mich im Vortrag besonders angesprochen, da mich bisher die Gestaltung ansprechender Vorträge doch recht viel Zeit gekostet hat. Insbesondere die Visualisierung mit ansprechenden Bildern war aufwändig, da ich hierzu teilweise noch in Photo-Shops gesucht habe. Ebenfalls war die Auswahl der Schriftgröße und die Art der Textgliederung umständlich. Aus Zeitgründen habe ich dann meist die einmal gestaltete Seite dupliziert und angepasst, was ehrlich gesagt nicht besonders ansprechend, sondern langweilig war.

Aufgrund der Vielzahl an Informationen von Modul 4 habe ich eine MindMap erstellt, in welcher ich sämtlich Module mit den vorgestellten Tools mit ihren jeweiligen Möglichkeiten und dazu gehörigen Links dargestellt sind. Diese werde ich bei meinen Favoriten noch detaillierter beschreiben, um zeitsparend – auch nach längerer Zeit – das richtige Tool für meine Aufgabenstellung zu finden. Damit fällt es mir leichter, den Überblick zu behalten und schneller das geeignete Tool auszuwählen:

Für einen anstehenden Beratungstermin zum Thema „Investitionskosten bei Pflegeheimen: Flächenberechnung nach DIN 277“ über Preplexity eine Recherche zu den Grundsätzen der Flächenberechnung aufstellen lassen. Danach habe ich nach typischen Fehlern bei der Erstellung einer Flächenberechnung gefragt und diese darstellen lassen. Weitere Schritte zur Kostenschätzung nach DIN 276, eine notwendige baufachliche Prüfung und eine Zusammenfassung folgten.

Das Recherche-Ergebnis habe ich in Word auswerfen lassen, inhaltlich überprüft und danach die Visualisierung über Gamma vorgenommen.

Warum gerade Gamma?

Ich hatte mir bereits Canva aufgrund der Hinweise aus der Gruppe angesehen und die Lizenz erworben, da ich die Möglichkeiten der Anwendung faszinierend fand. In der praktischen Anwendung bin ich jedoch immer wieder an Grenzen gestoßen, da in Englisch durchs Tool geführt wird und die Anwendung nach meinem Empfinden nicht intuitiv genug war. Nach wiederholten Versuchen kam ich nicht zum Ziel.

Frustriert habe ich Canva verlassen und Gamma ausgewählt. In einer Schritt-für-Schritt-Anleitung bin ich zu einer aus meiner Sicht beeindruckender professionell anmutenden Präsentation gekommen.

Zunächst habe ich ein neues Gamma ausgewählt. Über Text einfügen habe ich meinen Word-Text aus der bearbeiteten Recherche eingefügt und den Text exakt übernehmen lassen. Alternativ hätten auch Dateien importiert werden können oder den eingefügten Text kürzen, bzw. anders gliedern lassen.

Über den Eingabeeditor habe ich die Schrift und Farbe und Archivbilder als Bildquelle ausgewählt sowie Keywords, wie professionell, ansprechend, … angegeben. Über den Button Generieren bekam ich eine sehr gelungene Präsentation, die mich von der Darstellung und Qualität der Bebilderung auf anhieb begeistert hat. An keiner Stelle war eine Veränderung erforderlich. Schließlich habe ich die Präsentation über die Auswahl … rechts oben nach PowerPoint exportieren lassen. Hieraus habe ich dann ein Handout erstellt und eine PowerPoint-Datei exportiert.

Im Beratungstermin habe ich die Präsentation direkt aus Gamma vorgeführt. Die Funktionalität hatte ich bereits im Büro geübt, damit dann alles fließend – ohne suchen zu müssen – gelingen konnte.

Vor diesem Hintergrund war mein erstes Gamma besonders ermutigend und weitere folgten bereits zu anderen Themen. Die Zeitersparnis durch die Nutzung von Gamma für die Gestaltung einer Präsentation ist erheblich und beträgt einige Stunden pro Anwendung. Der Effekt ist umso größer, je länger der Vortrag ist und inwieweit es gelingt, standardisierte Layouts anzulegen. Hier war ich in Folgeanwendungen nicht immer so glücklich über die ausgewählten Fotos und musste mehrere Versuche durchlaufen, um eine nach meinem Geschmack passende Gestaltung zu finden.

Aus meiner Sicht entsteht die höchste Effektivität, wenn verschiedene KI-Tools aufeinander aufbauend angewendet werden. Hilfreich ist für mich eine "Landkarte" wie MindMap, um einen passenden Pfad auszuwählen. Danach z.B. die Festlegung der Abfolge Recherche über Perplexitiy, Textoptimierung über WSKI und Präsentation über Gamma.

Es grüßt Euch Rainer


577 Wörter

Als Antwort auf Rainer  Wiesner

Re: Modul 4 - Visualisierung mit einem KI-Tool

von Mareike Vieweger -
Nutzerbild von Gruppenchat KITE Start: 04.07.25
Hallo Rainer,
super, dass du Gamma schon sofort in deinen Arbeitsalltag eingebracht hast!
Spannend, dass du die Präsentation sogar direkt aus Gamma vorgeführt hast.
Dabei ist man auf eine stabile Internetverbindung angewiesen, oder?
Canva hatte ich mir tatsächlich auch vor einigen Wochen aus demselben Grund angesehen wie du.
Im Vergleich finde ich den Einstieg bei Gamma auch intuitiver.
Deine Unzufriedenheit mit den in Gamm erzeugten Bildern kann ich nachvollziehen.
Viele Grüße
Mareike

72 Wörter

Als Antwort auf Rainer  Wiesner

Re: Modul 4 - Visualisierung mit einem KI-Tool

von Matthias Enderle -
Nutzerbild von Gruppenchat KITE Start: 04.07.25
Hallo Rainer,

ein sehr interessanter Beitrag. Mir ging es mit Canva und Gamma ähnlich. Canva liefert zwar in der Endausbaustufe vermutlich noch deutlich bessere Grafiken. Der Aufwand ist aber groß. Gamma hat mir auch sehr gut gefallen - zumal man auch mittels KI Texte / Folien erzeugen kann.
Konntest Du auch einen Einfluss der Anzahl an Karten beobachten?

Gruß

Matthias

60 Wörter

Als Antwort auf Rainer  Wiesner

Re: Modul 4 - Visualisierung mit einem KI-Tool

von Milena Droste -
Nutzerbild von Gruppenchat KITE Start: 04.07.25
Lieber Rainer,

dein Beitrag zeigt auf sehr anschauliche Weise, wie du dir mit Hilfe der vorgestellten KI Tools einen ganz persönlichen und effizienten Workflow aufgebaut hast. Besonders hervorzuheben ist dein reflektierter Umgang mit den Tools: Du schilderst nachvollziehbar deine Erfahrungen, auch wo es nicht direkt geklappt hat, und zeigst dann, wie du zu einer Lösung gekommen bist. Dass du Canva zunächst ausprobiert und dich dann bewusst für Gamma entschieden hast, zeigt, wie zielgerichtet und pragmatisch du arbeitest. Das ist eine wichtige Kompetenz im Umgang mit digitalen Anwendungen, gerade wenn es darum geht, aus der Vielfalt das Passende für den eigenen Bedarf zu wählen.

Die Kombination von Recherche mit Perplexity, Textbearbeitung in Word und anschließender Visualisierung in Gamma ist methodisch durchdacht und praxisnah. Besonders gut gefällt, wie du die entstandene Präsentation in einem echten Beratungstermin erprobt hast. Dass du dir sogar eine kleine Generalprobe im Büro gegönnt hast, unterstreicht deinen professionellen Anspruch und die Ernsthaftigkeit, mit der du das Tool für deinen Alltag einsetzt. Solche Erfahrungen helfen nicht nur dir, sondern geben auch anderen Teilnehmenden wertvolle Einblicke in konkrete Anwendungsszenarien.

Sehr inspirierend ist auch dein MindMap Ansatz zur Strukturierung der Tools und ihrer Einsatzmöglichkeiten. Gerade wenn man mit mehreren Tools arbeitet, ist so eine visuelle Landkarte ein hilfreiches Mittel, um den Überblick zu behalten und gezielt auf bestehendes Wissen zurückzugreifen. Deine Idee, unterschiedliche Tools entlang eines standardisierten Ablaufs zu kombinieren, könnte für viele eine wertvolle Orientierungshilfe sein.

Viele Grüße

238 Wörter