Das Modul hat mir einen ganz neuen Zugang zum Thema Präsentations- und Visualisierungstools mit KI-Unterstützung eröffnet. Bislang habe ich Präsentationen klassisch in PowerPoint oder Canva erstellt – oft mit viel manuellem Aufwand und wenig automatischer Unterstützung. Mit Tools wie Gamma oder Beautiful.AI hat sich mein Verständnis davon, wie Präsentationen auch ohne Design-Know-how professionell erstellt werden können, grundlegend verändert.
Was war neu?
Neu war für mich vor allem der Gedanke, dass die KI nicht nur beim Texten hilft, sondern auch im Layout, der Strukturierung und sogar in der konzeptionellen Aufbereitung unterstützen kann. Bei Gamma war ich beeindruckt, wie schnell sich visuell ansprechende Slides erstellen lassen – inklusive automatischer Anpassung von Farben, Icons, Textlängen und Formatierungen. Das spart nicht nur Zeit, sondern sorgt auch für ein konsistenteres Erscheinungsbild.
Offene Fragen?
Ich frage mich, wie gut diese Tools mit bestehenden Unternehmensstandards harmonieren, insbesondere wenn es um CI/CD-Vorgaben geht. Viele Tools haben schöne Templates, aber ob sie auch in großen Konzernumgebungen nutzbar sind, ist nicht immer eindeutig. Auch die Frage, wie interaktive Inhalte oder eingebettete Elemente exportiert und geteilt werden können, ist noch nicht ganz geklärt.
Wo bin ich an Grenzen gestoßen?
Beim Import vorhandener Inhalte – z. B. von bestehenden PowerPoint-Folien – gibt es oft Einschränkungen. Auch die Sprachoptionen und teilweise begrenzten Layoutanpassungen (z. B. bei Gamma) waren in manchen Fällen eine Hürde. Man muss sich auf das einlassen, was das Tool vorgibt – das ist nicht immer flexibel. Zudem nutzen wir bei der Telekom viele Präsentationen eher wie Unterlagen oder Dokumente. Da ist dann viel Information auf wenigen Folien zusammengedampft. Ich weiß nicht, wie ich sowas mit den KI Tools hinbekommen kann. Vielleicht wird das auch ein Use Case bleiben, den man mit diesen Tools nicht abbilden kann.
Was nehme ich mit?
Ich nehme mit, dass Tools wie Gamma eine echte Alternative zu klassischen Präsentationstools sind – vor allem für kurze, klare Visualisierungen mit Storytelling-Charakter. Für die tägliche Arbeit bedeutet das: Schneller zu guten Ergebnissen kommen, Inhalte wirkungsvoller präsentieren und visuelles Denken fördern – gerade auch in teaminternen Formaten. Für dokumentartige Folien, informationsdichte Vorlagen etc. sind diese Tools aber aktuell so nicht geeignet. Hier bleibt nur das gute alte PowerPoint