Reflexion die fünfte

Reflexion die fünfte

von David  Jung -
Anzahl Antworten: 2
Nutzerbild von Gruppenchat KITE Start: 04.07.25


Hallo zusammen, 

immer neue Tools, dass ist es ja auch, worum es geht. Das eigene Spektrum und die eigene Sicht auf KI und den jeweiligen Anwendungsfall einzuschätzen und nach Möglichkeit, dass richtige Werkzeug zu nutzen, um den Anwendungsfall zu lösen. ich stoße mit meinem Company Rechner immer wieder an die Grenze, dass die Mainstream KI varianten Verboten sind. Das macht es mir sehr schwer alles auszuprobieren. Da wo es geht, ist es oft die Frage, mit wie wenig Credits komme ich klar. Jeder prompt will gut durchdacht sein, bevor ich hier beispielsweise auf "Video erstellen" klicke. Alles in allem ein spannendes Modul, dass den Mut alles auszuprobieren weiter entwickelt.  


109 Wörter

Als Antwort auf David  Jung

Re: Reflexion die fünfte

von Erik Laubenstein -
Nutzerbild von Gruppenchat KITE Start: 04.07.25
Hallo David,
die Problematik bezüglich gesperrter Standard-Software teilen wir uns. Da wo eine KI einsetzbar ist, bleibt der Einsatzspielraum dann auf Grund Datenschutz wieder stark begrenzt. Wie gehst du mit dieser Thematik bezüglich deiner Facharbeit um?
Mir fällt es unheimlich schwer im Rahmen der gegebenen Aufgabenstellungen langfristig verwendbare Tools für das gesamte Aufgabenspektrum zu finden, testen, bewerten und in eine Strategie zu gießen. Parallel hat unsere IT einen eigenen Fahrplan, Tests sind aber erst ab September rudimentär möglich, dann aber auch alles on-premise, viel Eigenentwicklung, wenig von der Stange.

89 Wörter

Als Antwort auf David  Jung

Re: Reflexion die fünfte

von Milena Droste -
Nutzerbild von Gruppenchat KITE Start: 04.07.25
Lieber David,

dein Hinweis auf die Einschränkungen durch Unternehmensrichtlinien und gesperrte Standard-KI-Tools ist ein häufiges und sehr praxisnahes Thema. Wenn zentrale Plattformen wie ChatGPT, Midjourney oder gängige Video-Generatoren gesperrt sind, lohnt es sich, nach datenschutzkonformen Alternativen zu suchen, die sich lokal oder in einer kontrollierten On-Premise-Umgebung betreiben lassen. Beispiele sind lokale Large Language Models wie LLaMA 2 oder Mistral, die in geschützten Unternehmensnetzen laufen können, oder Bildgeneratoren wie Stable Diffusion, die komplett offline betrieben werden können. Auch wenn diese oft mehr initiale Einrichtung erfordern, bieten sie maximale Kontrolle über Datenflüsse und Compliance.

Für den Umgang mit begrenzten Credits ist es, wie du schon andeutest, sinnvoll, den Prompt vorab genau zu planen. Dabei hilft es, den Prompt in einer Testumgebung oder mit einer abgespeckten Version des Tools zu verfeinern, bevor man teure Renderings oder komplexe Videoausgaben startet. Manche Unternehmen nutzen dafür dedizierte „Sandbox“-Accounts, die nur für das Experimentieren mit Prompts gedacht sind.

Gerade im Hinblick auf längerfristige Projekte oder eine Facharbeit kann es hilfreich sein, frühzeitig mit der IT abzustimmen, welche Tools mittelfristig freigegeben werden könnten. So lässt sich vermeiden, dass Arbeit in Lösungen investiert wird, die später im Unternehmen nicht nutzbar sind. Eine enge Abstimmung mit den Verantwortlichen für Datenschutz und IT-Sicherheit kann hier oft Türen öffnen. Manchmal auch für zeitlich befristete Pilotphasen mit klarer Dokumentation der Ergebnisse.

Viele Grüße!

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