Reflexion und offene Fragen

Reflexion und offene Fragen

von Diana Schön -
Anzahl Antworten: 4
Nutzerbild von Gruppenchat KITE Start: 04.07.25

Die Vertiefungsaufgabe in Modul 5 war für mich ein echtes Highlight und auch ein enormer Motivationsbooster. Der Mix aus ausprobieren, verknüpfen, verwerfen, neu denken und strukturiertem Arbeiten hat mir enorm viel Spaß gemacht. Ein riesiges digitales IKEA-Bällebad 😋 Mitgenommen habe ich für mich, wie wichtig es ist, den Funktionsumfang eines Tools kritisch zu prüfen.  Vielleicht nicht brandneu, aber definitiv inspirierend war zu sehen, welche Synergien im kreativen Arbeiten mit KI entstehen. Wie aus Grenzen plötzlich Wege entstehen, die man so nicht geplant hatte.

Im Gegensatz zur kreativen Vertiefungsaufgabe ist die Facharbeitsaufgabe der eher trockene, theoretische Part. Aber auch hier fand ich die Gegenüberstellung der IST- und SOLL-Analyse in Modul 5 überraschend spannend. Die direkte Gegenüberstellung hat sehr deutlich gemacht, wo bereits kleine Anpassungen große Wirkung entfalten können. Ich bin sehr gespannt darauf auch weiterhin zu entdecken, welchen Mehrwert diese neue Ära zu bieten hat.

Offen bleibt nach wie vor die Frage, wie sich zukünftig komplexe Datenschutzthemen im KI-Bereich darstellen und in den Unternehmenskontext integrieren lassen. Auch Zeitmanagement bleibt ein Thema...

Auf das Modul bezogen, habe ich am meisten aus den Grenzen, Umwegen und „das funktioniert so nicht“-Momenten gelernt. Persönlich habe ich sehr viel mehr für mich mitgenommen: Da, wo der Spaß beginnt, hört die Arbeit auf.


206 Wörter

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Re: Reflexion und offene Fragen

von Mareike Vieweger -
Nutzerbild von Gruppenchat KITE Start: 04.07.25
Liebe Diana,
in deinem Feedback finde ich das Thema Zeitmanagement besonders spannend.
Ehrlich gesagt, habe ich noch keinen Weg gefunden, wie ich zeiteffizient KI-Tools testen kann.
Die Wochenaufgabe zur Videoerstellung hat mir das extrem deutlich gezeigt.
Es gibt einfach so verdammt viele Tools zur Auswahl...
Ja, du hast recht, dass das Probieren Spaß macht, aber es kann auch zum Zeitfresser werden.
Viele Grüße
Mareike

64 Wörter

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Re: Reflexion und offene Fragen

von Domenico Milazzo -
Nutzerbild von Gruppenchat KITE Start: 04.07.25
Hallo Diana,

ich hoffe sehr das du auch mal aus deinem Bällebad auch zumindest mit dem Kopf kurz rausschauen kannst um zu sehen wo man steht um den Überblick zu behalten. Ich vermute es werden sich ein Paar große durchsetzen und diese werden dann die kleinen Tools fressen um ein Alleinstellungsmerkmal zu haben wie bei Facebook das Instagramm gekauft hat und Google Youtube. Wer der große ist das bleibt noch abzuwarten.

Viele Grüße
Domenico

74 Wörter

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Re: Reflexion und offene Fragen

von David  Jung -
Nutzerbild von Gruppenchat KITE Start: 04.07.25
Liebe Diana,
dein Beitrag zur Vertiefungsaufgabe hat mich beeindruckt. Besonders die bildhafte Beschreibung – das „digitale IKEA-Bällebad“ – bringt wunderbar auf den Punkt, wie lebendig und kreativ du dich mit den Inhalten auseinandergesetzt hast. Man spürt, dass du mit Freude und Neugier an die Aufgabe herangegangen bist.

Deine Reflexion über das kritische Prüfen von Tools und die entstehenden Synergien im kreativen Arbeiten mit KI fand ich sehr inspirierend. Es zeigt, wie du nicht nur ausprobierst, sondern auch bewusst analysierst und reflektierst . Eine Fähigkeit, die im Umgang mit digitalen Werkzeugen unbedingt sein muss.

Auch dein Blick auf die Facharbeit und die Gegenüberstellung von IST- und SOLL-Zustand ist sehr differenziert. Dass du darin Potenzial für kleine, aber wirkungsvolle Veränderungen erkannt hast, spricht für deinen strategischen Blick. Das habe ich für mein Thema übrigens ganz genau so empfunden.
„Da, wo der Spaß beginnt, hört die Arbeit auf.“ – das ist nicht nur ein schöner Gedanke, sondern auch ein Impuls, wie wir Lernen und Arbeiten neu denken können.

Vielen Dank für deinen Beitrag . War für mich ein echter Denkanstoß lächelnd

Herzliche Grüße
David

178 Wörter

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Re: Reflexion und offene Fragen

von Milena Droste -
Nutzerbild von Gruppenchat KITE Start: 04.07.25
Liebe Diana,

deine Frage zur künftigen Integration komplexer Datenschutzthemen im Unternehmenskontext ist absolut berechtigt und aktuell für viele Organisationen ein zentrales Thema. Der rechtliche Rahmen (insbesondere durch die DSGVO und den kommenden EU AI Act) wird künftig noch genauer regeln, wie KI-Systeme betrieben und genutzt werden dürfen. Für Unternehmen bedeutet das, dass sie klare Prozesse zur Bewertung von KI-Tools benötigen, bevor diese in den Produktivbetrieb gehen. Dazu gehört unter anderem eine Datenschutzfolgenabschätzung, bei der geprüft wird, welche personenbezogenen Daten verarbeitet werden, wo diese gespeichert werden und ob der Anbieter vertraglich zugesicherte Sicherheitsmaßnahmen erfüllt.

In der Praxis setzen viele Unternehmen auf drei Strategien: Erstens die Auswahl von Tools, die in der EU gehostet werden und keine Trainingsdaten aus Kundendaten generieren. Zweitens den Einsatz von On-Premise- oder Private-Cloud-Lösungen, die maximale Datenkontrolle ermöglichen. Drittens die Einführung verbindlicher interner Richtlinien, die festlegen, welche Datenarten in KI-Systeme eingegeben werden dürfen und welche nicht.

Auch dein Hinweis zum Zeitmanagement ist sehr relevant. Gerade bei der Vielzahl an Tools hilft es, vorab eine enge Auswahl zu treffen, die zum eigenen Ziel passt. Eine einfache Matrix aus „potenzieller Nutzen“ und „Testaufwand“ kann helfen, Prioritäten zu setzen. So lassen sich zeitintensive Tests auf die vielversprechendsten Lösungen konzentrieren, anstatt sich im „Bällebad“ zu verlieren.

Viele Grüße!

206 Wörter