Vertiefungsaufgabe Modul 5.3 – KI im Kreativbereich – Bild, Audio, Video

Re: Vertiefungsaufgabe Modul 5.3 – KI im Kreativbereich – Bild, Audio, Video

von Milena Droste -
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Nutzerbild von Gruppenchat KITE Start: 04.07.25
Hallo Rainer,

vielen Dank, dass du deine Erfahrungen so offen und ehrlich geteilt hast. Es ist völlig nachvollziehbar, dass dich die Vielzahl an Tools, die technischen Hürden und die sprachlichen Barrieren frustriert haben. Gerade wenn man parallel mehrere Anwendungen testet und immer wieder auf unerwartete Hindernisse stößt, fühlt es sich schnell so an, als würde man auf der Stelle treten. Dass du dich trotzdem Schritt für Schritt durch verschiedene Optionen gearbeitet hast und am Ende zumindest ein Plakat mit eigenem Logo präsentieren konntest, ist eine Leistung, die man nicht kleinreden sollte.

Dein Vorgehen zeigt, dass du dir schon zu Beginn viele Gedanken gemacht und einen klar strukturierten Prompt entwickelt hast. Diese Vorbereitung ist ein wichtiger Schritt und erspart in der Regel viel Nacharbeit. Bei der Arbeit mit KI-Bildgeneratoren ist es oft hilfreich, zunächst auf einfache, klar abgegrenzte Teilschritte zu setzen: zuerst ein gutes, textfreies Bild erzeugen, dann den Text separat in einem Bildbearbeitungsprogramm oder einem dafür optimierten Tool wie Canva, Fotor oder Adobe Express platzieren. Das umgeht viele der typischen Probleme mit unsauberen oder falschen Schriftzügen, die du ja auch erlebt hast.

Was den Umgang mit Tools in englischer Sprache betrifft, kann es helfen, die Benutzeroberfläche (sofern möglich) auf Deutsch umzustellen oder parallel mit einer Übersetzungsfunktion zu arbeiten. So kannst du dich stärker auf den kreativen Prozess konzentrieren, ohne dich durch Fachbegriffe und Menüpunkte kämpfen zu müssen. Für Videoerstellung würde ich dir empfehlen, zunächst mit besonders einsteigerfreundlichen Tools wie Lumen5 oder Animoto zu starten und dich erst später an komplexere Plattformen wie Runway oder Pika Labs heranzutasten.

Auch wenn das Ergebnis für dich persönlich nicht zufriedenstellend war, hast du mit dieser Übung wichtige Grundlagen gelegt: Du weißt jetzt, welche Stolpersteine dich erwarten können, welche Tools dir eher liegen und wie entscheidend es ist, mit einem klaren, gut strukturierten Prompt zu arbeiten. Ich würde dich ermutigen, dranzubleiben und den nächsten Versuch bewusst schlanker zu gestalten. Lieber mit einem Tool und klaren Teilschritten, statt viele gleichzeitig zu testen. So wirst du schneller zu einem stimmigen Ergebnis kommen, das dich auch selbst überzeugt.

Du hast bereits gezeigt, dass du dich nicht so schnell entmutigen lässt. Mit diesem Durchhaltevermögen wirst du beim nächsten Mal garantiert deutlich entspannter und erfolgreicher arbeiten können.

Herzliche Grüße!

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