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D

DALL-E

Dale (DALL·E) – KI-gestützte Bildgenerierung

Glossarbeitrag für den Lehrgang zum Thema Künstliche Intelligenz


Was ist Dale (DALL·E)?

Dale, häufig als Kurzform oder umgangssprachliche Bezeichnung für DALL·E, steht für ein KI-gestütztes System zur automatischen Bildgenerierung. Entwickelt wurde DALL·E von OpenAI. Die Technologie ermöglicht es, auf Basis von Texteingaben (sogenannten "Prompts") individuelle Bilder, Illustrationen oder Grafiken zu erzeugen – ohne dass der Nutzer selbst zeichnen oder gestalten muss.

Die erzeugten Bilder können realistisch, künstlerisch, abstrakt oder auch rein fantasievoll sein, je nach Formulierung des Textprompts.


Wie funktioniert Dale (DALL·E)?

DALL·E basiert auf modernen Methoden des maschinellen Lernens, insbesondere sogenannten Diffusionsmodellen. Technisch funktioniert der Prozess vereinfacht dargestellt so:

  1. Die KI beginnt mit einem zufälligen Bildrauschen.

  2. Auf Basis des eingegebenen Textes wird dieses Rauschen Schritt für Schritt "verfeinert".

  3. Das Ergebnis ist ein Bild, das der Beschreibung möglichst gut entspricht.

Das zugrundeliegende KI-Modell wurde mit großen Mengen an Bild-Text-Paaren trainiert und kann deshalb Zusammenhänge zwischen Wörtern und typischen Bildmotiven herstellen.


Kostenlose vs. kostenpflichtige Version – die Unterschiede

MerkmalKostenlose VersionBezahlte Version
Anzahl der BilderBegrenzte monatliche GenerierungenHöhere oder unbegrenzte Generierungen
BildauflösungStandardqualitätHöhere Auflösung möglich
FunktionenBasis-Prompts, einfache BildgenerierungErweiterte Optionen wie Inpainting, Outpainting
Kommerzielle NutzungEingeschränkt möglichJe nach Lizenz vollständig erlaubt
SupportStandard-ZugangBevorzugter Kundensupport, schnellerer Zugang zu Updates

Die genauen Konditionen hängen vom jeweiligen Anbieter (z. B. OpenAI, Drittplattformen) ab und können variieren.


Typische Anwendungsbereiche

  • Erstellung von Illustrationen für Social Media, Webseiten oder Präsentationen

  • Entwicklung von ersten Entwürfen für Produktideen oder Designs

  • Künstlerische und kreative Experimente

  • Generierung von Konzeptbildern für Werbung, Medien oder Spiele

  • Unterstützung bei Brainstorming und Ideensuche

  • Bildungskontexte: Spielerisches Erlernen von KI-Prinzipien


Für wen ist Dale (DALL·E) geeignet?

  • Kreative und Designer, die Inspiration oder Entwürfe benötigen

  • Marketing- und Kommunikationsteams, die schnell visuelle Inhalte erzeugen möchten

  • Unternehmen, die Prototypen oder Designideen visualisieren

  • Lernende und Bildungseinrichtungen, die sich mit KI-Anwendungen beschäftigen

  • Personen ohne zeichnerische Vorkenntnisse, die trotzdem individuelle Bilder erstellen möchten


Technische und inhaltliche Grenzen

Trotz beeindruckender Ergebnisse gibt es einige Einschränkungen:

  • Komplexe Details, z. B. realistische Hände oder Gesichter, sind teilweise fehlerhaft.

  • Die KI "versteht" Inhalte nicht im menschlichen Sinne, sie erzeugt Bilder rein auf Basis statistischer Muster.

  • Unklare oder missverständlich formulierte Prompts führen zu unerwarteten oder absurden Ergebnissen.

  • Die KI kann Inhalte erzeugen, die urheberrechtlich oder ethisch problematisch sind.


Aktuelle Entwicklungen (Stand 2025)

  • Inpainting & Outpainting: Zielgerichtetes Bearbeiten oder Erweitern bestehender Bilder.

  • Multimodale KI-Modelle: Kombination von Text, Bild, Ton oder Video für komplexe Anwendungen.

  • Integration in gängige Tools: Direkter Zugang zu Bildgenerierung in Software wie ChatGPT, Canva oder Microsoft-Produkten.


Rechtliche Hinweise

Die kommerzielle Nutzung generierter Bilder ist nur im Rahmen der jeweiligen Lizenzbedingungen zulässig. Besonders bei der Darstellung von Prominenten, Marken oder urheberrechtlich geschützten Elementen ist Vorsicht geboten.


Fazit

Dale (DALL·E) ist ein leistungsfähiges Werkzeug, das die kreative Arbeit mit Hilfe von KI deutlich vereinfacht. Es ermöglicht auch Personen ohne Designkenntnisse den schnellen Zugang zur professionellen Bildgestaltung. Gleichzeitig erfordert der Einsatz ein Bewusstsein für technische Grenzen, rechtliche Rahmenbedingungen und die sinnvolle Formulierung von Prompts.



Deep Fake

Deepfake – einfach erklärt

Was ist ein Deepfake?
Ein Deepfake ist eine Medienmanipulation, bei der künstliche Intelligenz (KI) eingesetzt wird, um täuschend echte Bilder, Videos oder Tonaufnahmen zu erstellen. Das Wort setzt sich aus „deep learning“ (eine Methode des maschinellen Lernens) und „fake“ (Fälschung) zusammen. Deepfakes können z. B. Menschen in Videos Dinge sagen oder tun lassen, die sie nie gesagt oder getan haben.

Wie funktioniert das?
Deepfakes entstehen mit Hilfe sogenannter neuronaler Netzwerke, besonders durch sogenannte GANs (Generative Adversarial Networks). Diese lernen mit riesigen Datenmengen – zum Beispiel durch das Analysieren von echten Gesichtern oder Stimmen – und erzeugen daraus neue, manipulierte Inhalte. Diese sind oft so realistisch, dass sie schwer von echten Aufnahmen zu unterscheiden sind.

Wofür werden Deepfakes genutzt?
🔹 Positive Anwendungen:

  • In der Filmindustrie (z. B. digitale Verjüngung von Schauspielern)

  • In der Werbung und für kreative Medienprojekte

  • Für Simulationen oder visuelle Bildung

🔹 Gefahren und Risiken:

  • Verbreitung von Falschinformationen (Fake News)

  • Betrugsversuche (z. B. durch gefälschte Sprachnachrichten)

  • Rufschädigung oder politische Manipulation

Warum ist das Thema wichtig?
Deepfakes zeigen, wie mächtig KI-Technologien geworden sind – aber auch, welche Verantwortung damit einhergeht. In Zeiten von Social Media und schnellem Informationsfluss kann ein Deepfake große Auswirkungen haben. Deshalb ist es wichtig, Deepfakes zu erkennen, kritisch mit Medien umzugehen und sich über rechtliche Rahmenbedingungen zu informieren.


📌 Merksatz:

Ein Deepfake sieht oft echt aus – ist aber künstlich erzeugt.

Quelle:
Bundeszentrale für politische Bildung, OpenAI, Tagesschau.de, Bundeszentrale für Cyber-Sicherheit (Stand: 2025)



Digitale Privatsphäre

Digitale Privatsphäre bezeichnet das Recht und die Möglichkeit eines Individuums, seine persönlichen Daten im digitalen Raum zu schützen und selbst zu kontrollieren, wie, wann und zu welchem Zweck diese Informationen gesammelt, verwendet und weitergegeben werden. Sie ist ein Teilbereich der allgemeinen Privatsphäre, der sich speziell auf die Nutzung von Informationstechnologien, Internet und digitalen Diensten bezieht.

In der Europäischen Union wird die digitale Privatsphäre insbesondere durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und die Datenschutzrichtlinie für elektronische Kommunikation geschützt. Diese Regelungen stellen sicher, dass personenbezogene Daten nur unter strengen Bedingungen und zu legitimen Zwecken erhoben werden dürfen und dass Organisationen diese Daten vor Missbrauch schützen müssen.

Grundlage für Deutschland ist das Recht auf informationelle Selbstbestimmung. Es ist ein Datenschutz-Grundrecht, das in Deutschland aus dem allgemeinen Persönlichkeitsrecht und der Menschenwürde (Art. 1 und 2 Grundgesetz) abgeleitet wird.

Quellen: EU - Digital StrategieInnenministerium - Datenschutz und Informationelle Selbstbestimmung

Dieser Beitrag wurde mit Unterstützung des KI-Tools Perplexity erstellt.